Ursachen

.... Helikopter-Eltern - Ursache und Wirkung .. Helicopter Parenting – Causes and Effects ....

....Trautes Heim - Glück allein. Wie wertvoll sind doch unsere Familien! Wie wichtig sind sie doch für unsere Gesellschaft und Zukunft. Heute geht es um ein Thema, das für viele offensichtlich nicht leicht verständlich ist: “Wie kann all das Gute, d…

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Trautes Heim - Glück allein. Wie wertvoll sind doch unsere Familien! Wie wichtig sind sie doch für unsere Gesellschaft und Zukunft. Heute geht es um ein Thema, das für viele offensichtlich nicht leicht verständlich ist: “Wie kann all das Gute, das ich tue, noch als schädlich bezeichnet werden?” Unter diesen Umständen ist es eine besondere Herausforderung, sich einmal im Spiegel kritisch anzuschauen, aber ich kann Ihnen jetzt schon versprechen, es lohnt sich!

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There’s no place like home! The value of families cannot be measured. Their importance for society and our future is unfathomable! Today we are going to talk about a subject that for many seems to be difficult to understand: “How can all the good things I do be damaging?” Here we are challenged to take a critical look at ourselves in the mirror. As hard as it may be, it will be well worth the trouble.

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Kurze Beschreibung

Sie tun alles für ihre Kinder, beschützen und umsorgen sie.

Helikopter-Eltern werden sie genannt, weil sie wie Hubschrauber über den Köpfen ihrer Kinder kreisen und ständig auf Abruf einsatzbereit sind. Dennoch haben sie einen schlechten Ruf. Warum eigentlich?

Was ist dagegen einzuwenden, wenn Väter und Mütter versuchen, perfekte Eltern zu sein, die immer bereit sind, sich noch mehr einzusetzen, die immer wissen, was das Beste für ihr Kind ist? Helfen sie ihrem Kind sich selbst zu helfen im Sinne der Fürsorge – oder geht ihr Engagement darüber vielleicht deutlich hinaus?

Dieser Blog ist die Annäherung an ein Thema, von dem wir immer wieder glauben, dass es nur die anderen betreffe.

Begriffsgeschichte

Erstmals verwendet wurde dieser Begriff „HELIKOPTER-ELTERN“ 1969 vom israelisch-amerikanischen Psychologen Haim Ginott. Bekannt wurde er jedoch erst vor etwa 15 Jahren. Einige mögen diesen Begriff nicht so gern und ziehen die Umschreibung „Eltern, die perfekt sein möchten“ vor.

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Too Much of a Good Thing

Why is it a problem when fathers and mothers try to be perfect parents?

They do everything for their children, protect and care for all their needs.

They’re called helicopter parents, because they hover over their children like helicopters. Helicopter parents have a bad reputation. Why is that?

Now we’re going to try to deal with a subject which most parents believe only pertains to others.

Origin

The term „HELICOPTER PARENTS“ was first used in 1969 by the Israeli - American Psychologist Haim Ginott. It didn’t become well known, however, until around the year 2000. Some people don’t like the term and prefer to call them “parents who want to be perfect”.

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....Wichtige Fragen :Wie viel Fürsorge und Kontrolle tut unseren Kindern gut? Wann schadet zu viel Nähe der Entwicklung? Wie gross ist der Druck, als Eltern alles richtig machen zu müssen? Wie gross ist meine Angst zu versagen?..Important question:H…

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Wichtige Fragen :

Wie viel Fürsorge und Kontrolle tut unseren Kindern gut? Wann schadet zu viel Nähe der Entwicklung? Wie gross ist der Druck, als Eltern alles richtig machen zu müssen? Wie gross ist meine Angst zu versagen?

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Important question:

How much care and monitoring is good for children? When is too much proximity counterproductive? How great is the pressure on parents to do everything right? How great is their fear of failure?

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Beispiele für Helikopter-Eltern

  • eine Mutter, die mit ihrem erwachsenen Sohn die Vorlesungen an der Uni besucht

  • ein Vater, der vor Gericht zieht, um beim Klassenausflug seines Kindes dabei sein zu können.

  • Eltern, die mit ihrer Tochter zum Arzt gehen, weil diese nie krank ist.

  • Eltern benehmen sich gegenüber ihren Kindern wie Angestellte und sind stets leistungsorientiert und einsatzbereit

Mal ehrlich!

Möchte nicht jeder von uns das Beste für das eigene Kind und sorgt sich gerade deswegen von Zeit zu Zeit um dessen Entwicklung? Steckt das Helikopter-Gen nicht in jedem von uns, zumindest zu einem kleinen Teil?

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Examples of Helicopter Parents

  • A mother who goes to university classes with her adult son

  • A mother who drives her 16-year-old, overweight daughter to her school, instead of letting her walk the 15 minutes

  • A father who goes to court in order to get permission to go on a class outing with his children

  • Parents who take their daughter to the doctor because she is never sick

  • Parents who act like their children’s employees, always at their beck and call.

Really!

Don’t we all want the best for our children? And isn’t that the reason we worry about them and how they’re developing from time to time? Isn’t the helicopter gene, or at least part of one, hidden somewhere deep inside every one of us?

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....Viele Väter haben wenig Zeit für ihre Kinder. Als Lehrer habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich, sobald sich die Väter für die Schulaufgaben ihrer Kinder interessierten, deren Lernmotivation in der Schule verbesserte. Solches Verhalten ist wü…

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Viele Väter haben wenig Zeit für ihre Kinder. Als Lehrer habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich, sobald sich die Väter für die Schulaufgaben ihrer Kinder interessierten, deren Lernmotivation in der Schule verbesserte. Solches Verhalten ist wünschenswert. Aber wo sind die Grenzen?

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Many fathers have little time for their children. When I taught elementary school, I found out that when fathers take time for and interest in their children’s schoolwork, the children’s motivation to learn in school was greatly improved. This behavior is desirable, but how much of it is healthy?

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Dass wir das Beste für unsere Kinder wollen ist ein sehr gutes Zeichen. Die Frage ist nur, WIE wir uns für sie kümmern, welche Motive unserem Verhalten zugrunde liegen. Da lohnt es sich, etwas in den Spiegel zu schauen.

Durchforstet man wissenschaftliche Quellen und spricht mit Erziehungsexperten, kommt man leicht zum Schluss:  Statt über andere Eltern zu lachen, könnte es sich lohnen, unser eigenes Verhalten hinterfragen.

Schon zur Zeit unserer Grosseltern gab es zweifelnde oder ängstliche Eltern. Jedoch hat sich etwas Grundlegendes verändert, wie der Soziologe Frank Furedi feststellte. Er verglich Leserbriefe, die Eltern früher an Fachzeitschriften schrieben, mit jenen von heute. Dabei stellte er fest, dass sich der Ton signifikant geändert hat: „Liest man die Leserbriefe aus den 20er-Jahren, erhält man den Eindruck, dass das Familienleben ganz in Ordnung war.“

Nur Rat zu einzelnen Erziehungsfragen hätten Eltern damals verlangt, z.B. zum Daumenlutschen, über Eifersucht oder das Abkauen der Nägel. Heute hingegen würden Eltern aus einer Mücke einen Elefanten machen, sprich: Kleinigkeiten werden zu grossen Problemen hochstilisiert. Schuld daran sei ein weitverbreiteter Mangel an elterlicher Gelassenheit und Selbstvertrauen.

Frank Furedi sagt: „Viele Mütter und Väter wirken regelrecht überfordert von der Riesenmenge an problematischen Fragestellungen, mit denen sie konfrontiert werden.“ Entsprechend klingen Leserbriefe eher wie Hilfeschreie und nicht wie eine Bitte um Hilfe bei einer Sachfrage oder einem Problem.

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Wanting what’s best for our children is a good thing. The only question is, what is the BEST way to express that care? Our motives are an important factor here. Self-reflection can help us make good decisions.

As we investigate scientific studies and speak with experts on education, we come to the interesting conclusion that it would sometimes be better to question our own behavior rather than laughing at others.

Even back in the olden days, when our grandparents were children, some parents were worriers. Since then, however, some basic changes have taken place. Sociologist Frank Furedi compared letters written by parents to family counseling type magazines from those days to our day and recognized a significant difference. „When you read the letters from the 20s, you get the impression family life was completely normal.“

Parents only asked for counsel for specific questions on raising their children, for example, thumb sucking, jealousy and nail biting.  Today, on the other hand, parents tend to make mountains out of molehills. The reason for this is that parents today lack parental serenity and self-confidence.

Frank Furedi: „Many mothers and fathers seem to be completely over challenged by the huge number of difficult questions they are confronted with.“ Their letters reflect this great need and often sound like cries for help.

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....Nach Studien sind 15-20 Prozent der Eltern in der Schweiz Helikopter-Eltern. Sie erziehen ihre Kinder damit zur Unselbständigkeit. Was ich als Lehrer für mindestens ebenso gefährlich halte, sind Spielsucht (neu-deutsch «Gaming») und die Auswirku…

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Nach Studien sind 15-20 Prozent der Eltern in der Schweiz Helikopter-Eltern. Sie erziehen ihre Kinder damit zur Unselbständigkeit. Was ich als Lehrer für mindestens ebenso gefährlich halte, sind Spielsucht (neu-deutsch «Gaming») und die Auswirkungen eines extensiven Gebrauchs der sozialen Medien. (BLOG)

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In Switzerland, 15-20% of the parents are of the helicopter style and raise their children to be dependent on them. In my opinion, from the perspective of a teacher, this problem is just as dangerous as gaming and social media. (BLOG)

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Gesellschaftlicher Wandel - Die URSACHEN

Befragt nach den Ursachen dieser Veränderungen, nennen Experten drei gesellschaftliche Veränderungen:

1. Materieller Wohlstand

Das Verwöhnen mit materiellen Dingen ist erst durch unseren Wohlstand sowie den Trend zur Kleinfamilie möglich geworden, sagt der Psychologe Jürg Frick. Dadurch haben Eltern mehr Zeit und mehr Geld für ihre Kinder zur Verfügung als früher.

2. Gesellschaftlicher Druck

Eine deutsche Untersuchung im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt: „Heute gilt die Leitvorstellung, dass man Kinder nur dann in die Welt setzt, wenn man sich GUT um sie kümmern kann.“ Bildungsdruck und Frühförderung seien so populär, weil sich die familiären Werte jenen, der wettbewerbsorientierten Wirtschaft anpassen würden.

3. Angstkultur

Viele Experten wie Frick oder die emeritierte Erziehungsprofessorin Margrit Stamm von der Universität Freiburg sprechen vom Zeitgeist einer „Angstkultur“, in der Eltern die Sicherheit ihrer Kinder über alles stellen und stets von der Furcht geplagt sind, irgendeine Kleinigkeit im Spaßbad oder im Wald könne zu einer Verletzung ihrer kleinen Schätze führen. Pfadfinder? Viel zu gefährlich

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Changes in Society – the Causes

Experts cite three societal changes as being responsible for this new trend:

1. Prosperity

According to psychologist Jürg Frick, the trend toward smaller families and prosperity are major factors contributing to the spoiling of children, with them having too many possessions, and their parents having more time to spend with their children than was the case in the past.

2. Pressure

One German analysis commissioned by the Konrad Adenauer Foundation states, “Today most people believe that couples should only have children if they can take GOOD care of them. Pressure to educate our children, from toddlers to university levels, is so popular because our family values have been adjusted to match those of our competition oriented economy.

3. Fear

Many experts like Frick or retired professor of education Margrit Stamm of the University of Freiburg speak of the spirit of our time as a “culture of fear”, in which parents place their children’s safety above all else.  

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....Es geht uns gut, ja sehr gut. Vielleicht sogar zu gut. Die Abfolge der Generationen seit den Weltkriegen ging so schnell, der Generationenwechsel zu Generation X, Y und Z verlief so rasant, dass jede Generation große Mühe hat, Verständnis für di…

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Es geht uns gut, ja sehr gut. Vielleicht sogar zu gut. Die Abfolge der Generationen seit den Weltkriegen ging so schnell, der Generationenwechsel zu Generation X, Y und Z verlief so rasant, dass jede Generation große Mühe hat, Verständnis für die vorherigen oder nachfolgenden zu entwickeln. Zusätzliche Ängste haben sich eingeschlichen. Gerade die Verlustangst (BLOG) ist es, die in der Erziehung grosse Narben hinterlassen kann. Wie lange kann die Gesellschaft dieses Tempo der schnellen Veränderungen in jeder Generation noch gut verkraften?

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We are doing well, actually, VERY well. Perhaps too well. Our development since the eras of the World Wars and the monumental changes between Generations X, Y and Z have been so rapid, that each generation claims difficulty in understanding the others. Additionally, fears have also crept in. Especially fear of loss (BLOG), which is a fear that can leave huge scars from early childhood. How long can we keep up this ever-increasing tempo before something gives?

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Merkmale von allzu perfekten Eltern

Drei Merkmale kennzeichnen diese Eltern:

  1. Sie fördern ihre Kinder überdurchschnittlich

  2. Sie verwöhnen sie, indem sie ihnen fast jeden Wunsch bereits von den Augen ablesen, um ihn nur umso schneller erfüllen zu können, und nehmen ihnen möglichst alle Lasten ab

  3. Sie sind permanent besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder

Statistische Werte

Wo typische Helikopter-Eltern zu finden sind und wie viele es davon gibt, ist noch nicht genügend erforscht. Man vermutet sie jedoch in der gebildeten Mittelschicht. „Rund die Hälfte der gut situierten Eltern gehören zur Gruppe der Helikopter-Eltern“, schätzt Frau Stamm. Es gibt auch die Aussage, dass Helikopter-Eltern häufiger in den Städten zu finden sind als auf dem Land.

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Characteristics of Parents Who Want to Be Perfect

Three attributes characterize the intentions of these parents:

  1. They promote and support their children above and beyond the call of duty.

  2. They spoil them by fulfilling nearly every wish and removing every difficulty.

  3. They are continuously occupied with thoughts of their safety.

Statistics

Where typical helicopter parents are located and how many exist are questions that have not yet been sufficiently researched. However, it is supposed that they are mostly to be found in the educated middle class. “About half of all well situated parents are more than likely helicopter parents”, estimates Mrs. Stamm. They are also more likely in cities than in the country.

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....Mit 10-15% gäbe es etwa genauso viele Helikopter-Eltern wie «Null-Bock-Eltern» in Deutschland, die ihre Kinder vernachlässigen. Das jedenfalls schätzt Josef Kraus, ehemaliger Präsident des deutschen Lehrerverbandes und Buchautor...According to J…

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Mit 10-15% gäbe es etwa genauso viele Helikopter-Eltern wie «Null-Bock-Eltern» in Deutschland, die ihre Kinder vernachlässigen. Das jedenfalls schätzt Josef Kraus, ehemaliger Präsident des deutschen Lehrerverbandes und Buchautor.

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According to Josef Kraus, author and former president of the German Union of Teachers, the proportion of helicopter parents is approximately the same as the other extreme, which is parents who neglect their children (laissez fairs parenting).

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Ökonomen der Universität Zürich kamen 2017 auf einen Anteil von 19% an Helikopter-Eltern in der Schweiz. Vergleicht man diese Zahlen mit denen der USA, so findet man dort deutlich höhere Werte. Da dort die Lohnungleichheit – also viel mehr Reiche und Arme – höher ist als bei uns, vermutet man, dass Eltern ihre Kinder dort eher zu höheren Leistungen drängen, weil gering Qualifizierte benachteiligter sind.

Auswirkungen dieses Erziehungsstils

Da sich dieses Helikopter-Eltern-Phänomen weiter verbreitet, ist die Frage angebracht, was denn daran so schlimm sein soll. Es kann doch nicht sein, dass Eltern nicht fürsorglich und behutsam erziehen dürfen!

Experten meinen dazu, dass solche Kinder zu unselbständigen, unangepassten, psychisch sowie motorisch schwer geschädigten Kinder herangezogen würden. „Verwahrlosung, Ignoranz und Desinteresse richten gar weniger Schäden in Kinderseelen an als jener Narzissmus (BLOG), der den Nachwuchs glücklich und erfolgreich sehen will, ums sich selbst als kompetent zu erleben“, sagt der angesehene dänische Familientherapeut Jesper Juul in einem Beitrag des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.

Diese Kinder versagen vor allem dann oft, wenn sie aus den überfürsorglichen Fittichen ihrer Eltern entlassen werden, obwohl sie eigentlich intelligent sind. Sie haben häufig nur wenig Ausdauer und Frustrationstoleranz mitbekommen. Sobald Grenzen auftauchen, sind sie schnell gestresst und unfähig, sich diesen konstruktiv zu stellen.

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In the year 2017, economists from the University of Zurich arrived at 19% for Switzerland. In the USA, the numbers are considerably higher. Because the discrepancy in wages is much greater there between the highest and lowest earners, it is supposed that wealthier parents push their children to greater achievements, in order to spare them the disadvantages of their poorer counterparts.  

Effects of Helicopter Parenting

Since this style of education continues to spread, it would be good to consider what the consequences might be. What could be so bad about it? We certainly don’t think parents should be careless and negligent!

Experts believe that such children grow up to be helpless, maladjusted, and severely psychologically as well as physically disabled adults. „Neglect, ignorance and lack of interest are less damaging for the soul of a child than that type of narcissism (BLOG), which wants to see its offspring happy and successful, in order to experience itself as competent.” (Jesper Juul, Danish family therapist, in the news magazine Der Spiegel)

These children often fail, in spite of their intelligence. What they have not learned is endurance and frustration tolerance. As soon as they see difficulties, they are quickly stressed and unable to deal constructively with them.

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....Sicherheitsvorkehrungen vor Schulbeginn. Sich in den Schulalltag zu integrieren wird zur grossen Herausforderung. Komplexe Lernprobleme können auftauchen; oftmals kommt der schulpsychologische Dienst zum Einsatz...Safety measures are taken befor…

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Sicherheitsvorkehrungen vor Schulbeginn. Sich in den Schulalltag zu integrieren wird zur grossen Herausforderung. Komplexe Lernprobleme können auftauchen; oftmals kommt der schulpsychologische Dienst zum Einsatz.

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Safety measures are taken before school begins. It is a major challenge for the child to blend in at school. Complex learning problems can arise and the school psychologist is often needed.

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Fakt ist, dass viele Kinder und Jugendliche heute vermehrt unter psychischen und sozialen Problemen leiden. Gemäss einer Studie der Stiftung Juvenir (2015) empfindet rund die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen in der Schweiz häufig bis sehr häufig Stress oder Überforderung im Alltag. Natürlich zeigt sich dies vor allem in der Schule, wo erstmals gesellschaftliche Leistungs-Erwartungen an die Kinder gestellt werden.

Kinder „perfekter“ Mütter sind angepasster, aggressiver, unsicherer und haben mehr Mühe, sich zu konzentrieren. Neben Kontrolle und Behütung gilt auch Frühförderung als typisches Merkmal. Oftmals bekommen diese Kinder bis drei wöchentliche Fördermassnahmen – vom Nachhilfeunterricht über Musikstunden bis zum Sporttraining. Kurzfristig können sich bessere schulische Ergebnisse abzeichnen, aber später führt dieser Erziehungsstil fünfmal häufiger zu Klassenwiederholungen.

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The fact is that many children and young people today suffer with psychological and sociological problems. One study from 2015 (Stiftung Juvenir  - Juvenile Foundation) recognizes about half of all children and youth in Switzerland as being often or very often under stress or overly challenged with their daily lives. This is, of course, especially noticeable in school, where they experience social achievement expectations for the first time.  

Children of “perfect“ mothers are more accommodating, yet aggressive, unsure of themselves and have more difficulties with concentration. In addition to monitoring and protecting their children, helicopter parents will typically encourage or send their preschool children to all kinds of special courses to develop their skills at an early age. These children often have three weekly classes, from private lessons in academics, designed to help them get a head start in school, to music lessons and sports. In the short run, their results in school may be better, but in the long run, they are five times more likely to have to repeat a class later.  

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....Kinder müssen nicht vor Schulbeginn schon rechnen und lesen können, sonst wird es ihnen langweilig in der Schule und schlechte Gewohnheiten schleichen sich ein. Ohne Motivation gibt es kein Lernen. Darauf sollten die Eltern achten.Möglichst stuf…

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Kinder müssen nicht vor Schulbeginn schon rechnen und lesen können, sonst wird es ihnen langweilig in der Schule und schlechte Gewohnheiten schleichen sich ein. Ohne Motivation gibt es kein Lernen. Darauf sollten die Eltern achten.

Möglichst stufengerechte Beschäftigung, manchmal gemeinsam, manchmal alleine oder mit Gleichaltrigen, fördert das Selbstvertrauen.

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Children should not be able to read and do math before they go to school. If they can, school will be boring for them. Where there is no motivation, there is no learning. Parents should keep this in mind.

Activities that match the level of a child’s skill, alone or in a group, are well suited to boost a child’s self-confidence.

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Frühzeitige und übermäßige Beschäftigung mit sozialen Medien und Spielsucht (BLOG) sind zu einer höchst gefährlichen Gewohnheit geworden, die fast jegliche Motivation zerstören und die Kinder in die Asozialität und Lernunfähigkeit führen kann.

Erziehung zur Selbständigkeit und Selbstverantwortung

Kinder, die häufig frei spielen, sind oft sozial kompetenter, empathischer und kreativer. Wenn man Kindern immer vorgibt, wie sie zu spielen haben, neigen sie eher zu Passivität. Sie lernen so zu warten, bis man ihnen etwas vorsetzt. Sie werden von Impulsen abhängig und erwarten Bewertungen von aussen.

Experten empfehlen Eltern, ihren Kindern genügend Freiräume zu lassen, damit sich ihre intrinsische Motivation (BLOG) besser entwickeln kann. Die Entwicklung des Selbstwertgefühls (BLOG) sollte sich nicht zu stark auf Leistung und Beziehungen beschränken.

Klar, in der frühen Kindheit sind die Kinder stark abhängig von der Mutter. Aber das Ziel, das Kind in die Selbständigkeit zu erziehen, sollte dauernd in allen Erziehungsschritten mitberücksichtigt werden. Echte Liebe führt zur Selbstverantwortung und nicht zur Abhängigkeit.

Führen Sie Ihr Kind in die kollektive Verantwortung eines Haushalts, indem es lernt, seinen Teil beizutragen und das noch gerne, weil es den Wert der Gemeinschaft erkennt, dann ist das ein starkes Ergebnis. Auch die Verantwortung für ein Tier oder sogar einen kleinen Garten zu übernehmen fördert den Charakter. Beim Kochen oder der Wäsche mitzuhelfen zeigt eine verantwortungsvolle, weiterdenkende Erziehung.

Wenn Ihr Kind sich eigenmotivert bei Ihnen entschuldigt, dürfen Sie sich auf Ihre Schulter klopfen, denn das ist ein Zeichen, dass Ihr Kind gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen.

Eigene Motive überprüfen

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Social media and gaming addictions (BLOG) are among the most dangerous activities because they destroy motivation, which leads to anti-social behavior and impairs the ability to learn.

Educating for Independence and Responsibility

Children who often play alone and depend on their own imaginations, often seem to be more socially competent, empathic and creative. If we always show them how to play with their Legos, they will tend to become passive and will wait to have something dished out to them. They become dependent on external stimuli and expect applause.

Experts recommend that parents give their children enough free space to allow their intrinsic motivation (BLOG) to develop. A child’s feeling of self-worth (BLOG) should not be too tightly bound up in achievements and relationships.

Of course, in early childhood, children are very dependent on their mothers. But raising children to independence is a goal that should be continuously considered every step of the educational way. True love for one’s children will teach them responsibility, not dependence.

When children learn the collective responsibility of running a household by learning to do their part, and to do it with a smile, because they understand the value of fellowship, then parents will have reached a worthwhile goal. Taking responsibility for an animal or for a personal garden is great for character development. Letting the children help with cooking or laundry is also a sign of responsible, thoughtful education.

A child that can apologize without being pressured into it is a child that has learned a sense of responsibility. The parents of such a child can rest assured that their efforts are beginning to pay off and will be seen in other areas as well.

Check Your Own Motives

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....Warum wir etwas tun oder lassen, hat einen grossen Einfluss auf das Ergebnis. Ob versteckte ANGST oder echte LIEBE die Triebkraft unseres Handelns ist, hat eine Auswirkung auf den Erziehungsverlauf. Tue ich dies und das aus Angst, vor den Nachba…

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Warum wir etwas tun oder lassen, hat einen grossen Einfluss auf das Ergebnis. Ob versteckte ANGST oder echte LIEBE die Triebkraft unseres Handelns ist, hat eine Auswirkung auf den Erziehungsverlauf. Tue ich dies und das aus Angst, vor den Nachbarn schlecht dazustehen? Darf mein Kind weinen, obwohl meine Nachbarin das hören könnte? Oder muss ich erst die Supermami oder der Superdaddy sein, damit ich mich wohl und glücklich fühle? Darf ich in der Erziehung meiner Kinder auch mal Fehler machen oder gar versagen?

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The reason why we do something or not has a huge impact on the results. Whether hidden FEAR or true LOVE is the driver, this will have an effect on the methods of education we use. Do I do this or that because I’m afraid of what the neighbors might think? Can my child cry when the neighbor might hear it? Or do I have to be Superman in order to feel well and content?

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Eltern, die klare Grenzen (BLOG) kommunizieren und ein NEIN ein solches sein lassen, werden zu Beginn vielleicht Widerstand erleben, aber spätestens wenn die Kinder erwachsen sind, viel Lob und Liebe zurückerhalten.

Überängstlichkeit ersetzen

Angst um seine Kinder zu haben ist in gewissen Situationen berechtigt, ja notwendig – etwa im Strassenverkehr. Doch bei überschaubaren Risiken sollten sich die Eltern zurückhalten. Kinder müssen lernen, Gefahren selbst einzuschätzen und sich vielleicht sogar mal dabei verletzen. Wenn ich meinen Zweijährigen, wenn er umfällt, immer wieder hochhebe, wird er dies auch mit 18 Jahren erwarten. Kann mein Kind mit der Schere umgehen? Kann es umfallen und sich dabei vor Schäden schützen? Kann es mit sich selbst spielen ohne an Aufmerksamkeitsdefiziten zu leiden?

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Parents who communicate clear boundaries (BLOG) and let their NO remain a NO, may experience some resistance in the beginning, but when their children are grown up, they will harvest much praise and love.

Replacing Hyperanxiety

Fear for a child’s safety is justifiable, even necessary, in certain situations, like when they’re learning to cross the street in traffic. But when children are doing something they can and should be able to manage themselves, parents should exercise reserve. Children need to learn to estimate risk for themselves. If I pick up my two-year-old every time he falls down, he will expect me to do it for him when he’s 18. Can my child handle scissors? Has he learned to fall down in a way that will cause the least damage? Can she play alone without falling into an attention deficit crisis?

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....Die Kinder in ihrer Gefühls- und Gedankenwelt abzuholen, ist nicht immer einfach. Mit älteren Kinder ist es wichtig, eine Gesprächskultur zu entwickeln, Momente des Gedankenaustausches zu schaffen (zB Familienkonferenzen), damit die nötigen Rich…

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Die Kinder in ihrer Gefühls- und Gedankenwelt abzuholen, ist nicht immer einfach. Mit älteren Kinder ist es wichtig, eine Gesprächskultur zu entwickeln, Momente des Gedankenaustausches zu schaffen (zB Familienkonferenzen), damit die nötigen Richtungsänderungen angegangen werden können.

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It’s not always easy to reach children on their level and understand how they think and feel. With older children, it’s important to develop a culture of conversation, in which parents and children try to understand one another, find solutions and implement new ideas together (Family Conferences).

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Angst zu überwinden ist ein wichtiges Erziehungsziel. Je mehr ich als Erzieher meine Ängste mit liebevollen Gedanken und Prinzipien überwunden habe, desto einfacher ist es für das Kind, davon zu profitieren. Lernen durch Identifikation und Nachahmung ist in der Kindheit ein starkes Lernverhalten. Aber auch das Lernen durch Versuch und Irrtum sollte nicht zu kurz kommen.

Schlussgedanken

Erziehen heisst ziehen. Wohin ziehen wir? Doch dorthin, wo wir stehen. Wo aber stehen wir selbst? Vielleicht ist es manchmal angebracht, wieder einen Schritt vorwärts zu gehen, in die richtige Richtung, zu mehr Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Hoffnung

Da Helikopter-Eltern sehr interessiert daran sind, ihren Kindern zu helfen, haben sie auch die nötige Motivation, allfällige Änderungen in ihrem Erziehungssystem zu machen. Fehler macht jeder, besonders Eltern stellen das immer wieder fest. Aber wer aus Fehlern lernt und auch die Größe hat, sich bei anderen, besonders seinem Kind, gegebenenfalls zu entschuldigen, kommt sicher weiter, denn Kinder verzeihen uns gerne, wenn sie sehen, dass es uns leidtut. Kleiner Nebeneffekt: durch unser Vorbild lernen die Kinder, sich selbst auch entschuldigen zu können.

Ich wünsche Ihnen bei Ihrem Einsatz für Ihre Lieben viel Kraft, Mut, Erfolg und Durchhaltewillen.

Ihr Ernst Zwiker

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Overcoming fear is an important educational goal. The better I as an educator am able to overcome my own fears with loving thoughts and principles, the more beneficial it will be for my children. In childhood, identification and imitation are powerful learning behaviors, but the opportunities for learning by trial and error should also be appreciated and taken advantage of.

Closing Thoughts

The word “education” comes from the Latin “educare”, meaning “to lead out.” Where do we want to lead? Whether we intend to or not, we always lead in the direction from where we are. Where are we?  Sometimes it’s good to take a step forward in the right direction, in the direction of independence and responsibility.

Hope

Helicopter parents are basically interested in doing what’s best for their children. For this reason, they may be sufficiently motivated to make some necessary changes in their systems of education. Everybody makes mistakes. If we can learn from our mistakes, we won’t have to continue making them.

I wish you a barrel of endurance and a bouquet of success.

Ernst Zwiker

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Quelle/Source: Das Schweizer ElternMagazin, Ausgabe September 2018

.... Angstfreier leben - wie geht das ? .. Fear Less – Step by Step ....

.... Es trifft jeden, irgendwie, einige stark, andere haben gelernt, damit umzugehen. Hier einige Tipps, wie man mit Angst am besten umgehen kann...It touches everyone, some more, some less. Here are some tips and tricks for dealing with fear.....

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Es trifft jeden, irgendwie, einige stark, andere haben gelernt, damit umzugehen. Hier einige Tipps, wie man mit Angst am besten umgehen kann.

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It touches everyone, some more, some less. Here are some tips and tricks for dealing with fear.

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Das Problem

Kennen Sie auch solche Situationen, in denen Sie klar überreagieren ? Vielleicht fragen Sie sich dann: "Warum habe ich bloss so grosse Angst ?" Oder: "Warum bin ich bloss so wütend ? Ist doch eigentlich gar nicht so schlimm !" Unsere Ängste sind in der Regel ein Produkt unserer Kindheit. Diese Erlebnisse gilt es als Erwachsene neu zu bewerten und Dank neuem Verständnis davon frei zu werden. 

Die meisten wissen es: Regelmässige Bewegung und gesunde Ernährung steigern unser Wohlbefinden und würden uns Stress- und Angst-resistenter machen, wenn wir es auch leben würden. Lieber lassen wir uns von unseren zahlreichen Verpflichtungen erschlagen. Wir nehmen uns keine Zeit mehr für unsere Gesundheit. Kein Wunder, dass die Folgen von Angst, Stress und Depression immer mehr Menschen krank macht.

Es heisst, dass Angst oft mit Zukunft zu tun hat, Depression mit Vergangenheit und Stress mit der Gegenwart verbunden ist. Gibt es da Lösungen ohne Medikamente ?

Ein Fallbeispiel

John ist auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. Heute ist der Verkehr besonders dicht. Verspätet, schon im Dunkeln tappt er auf die Haustüre zu, tritt ein und begrüsst seine Frau flüchtig. Die zwei Kinder spielen im Wohnzimmer, aber John hat keine Zeit für sie. Er geht sich schnell duschen und will dann essen.

"Gibt's was?" fragt er etwas ungeduldig. "Mama macht sich Sorgen. Sie hätte gerne wieder einmal einen Besuch von dir", sagt Beate, seine Frau. "Interessiert mich nicht. Hab andere Probleme. Mein Chef ist wieder ausgeflippt heute!" "Schatz, du denkst nur noch an deine Probleme. Und was ist mit deinen Kindern? Sie haben sich auf dich gefreut." "Immer dieses Nörgeln! Du arbeitest nicht, also hast du Zeit für sie!"  Das tat beiden weh.

Die kleine Yolanda kommt vorbei und gibt ihrem Daddy einen Umschlag. "Merkst du nicht, dass ich mich mit deiner Mutter unterhalte?" sagt John und steckt den Umschlag nervös in seine Hosentasche. Yolanda beginnt zu weinen. Die Mutter setzt sich noch für sie ein, aber John hält's nicht mehr aus. Er verschwindet nach oben in sein Zimmer. Er hat die Kontrolle verloren.

Beim Ausziehen hält er plötzlich den Umschlag in der Hand. Yolanda hat etwas für ihn gemalt und geschrieben: "Ich liebe dich, Papa." Ein Herz daneben verweist auf ihre Stimmung. John verkrampft sich.

Man kann sich zu diesem Fallbeispiel die Frage stellen, was im Leben wirklich wichtig ist. Unsere Ängste führen uns oft in Sackgassen, in zerstörende Lebensabschnitte, die wir niemals wählen würden. Darum ist es angesagt, sich den Ängsten zu stellen und sie zu verarbeiten. Meinen Sie nicht auch?

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The Problem

Most of us know that regular exercise and balanced nutrition are keys to increasing our wellbeing and making us more stress and fear resistant. If only we would put our knowledge into practice! Instead, we often let ourselves get overwhelmed by our many duties and responsibilities and put our health on a back burner for later. It’s no wonder so much fear, stress and depression result, impacting and infecting increasing numbers of individuals.

It is interesting to note that fear is often associated with the future, depression has its roots in the past and stress is especially produced in the present. Are there solutions to be had that don’t require medications?

A Case Study

After a tough day at work, John made his way home through extremely trying traffic. Arriving home after dark, he rushed into the house and greeted his wife hastily on his way to the shower. His two children were playing in the living room, but John had no time for them. He was hungry and looking forward to dinner.

While he was eating, his wife, Bea, was fidgeting. "What’s up?" he asked a bit impatiently. "Your mom is worried and would like you to visit her some time.” "I can’t. I have bigger problems to deal with right now. My boss blew up today!" "Can’t you think of somebody besides yourself? And what about your children? They have been looking forward to spending time with you this evening!" "Nag, nag, nag! You don’t work! So you have time for them!"  Both parties were losers in that exchange.

Little Yolanda entered the room and gave her daddy an envelope. "Can’t you see I’m busy talking to Mommy?" John stuck the envelope in his pocket and Yolanda began to cry. Her mother started to stick up for her and John escaped to his room knowing he was in a losing fight. He had lost control of his emotions.

While he was getting undressed, he suddenly had the envelope in his hand. Yolanda had drawn him a picture and had written, “I love you, Daddy,” with a heart next to it for emphasis. John’s stomach cramped, realizing he had made a terrible mistake.

The question that crystalizes out of this example is: What is the most important thing in life? Our fears often lead us into dead-ends and destructive situations in life that we would never choose ourselves, if given a rational moment to think it through. Therefore, it is imperative that we look our fears in the eye and work them out. Right?

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....Die Kinder sind meistens die Opfer. Sie haben zu wenig Erfahrung und Intellekt, um all die schwierigen Erlebnisse zu verstehen und zu verarbeiten. Kein Wunder, dass viele von ihnen in einer Überlebungsübung stecken. Das ist eine Herausforderung …

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Die Kinder sind meistens die Opfer. Sie haben zu wenig Erfahrung und Intellekt, um all die schwierigen Erlebnisse zu verstehen und zu verarbeiten. Kein Wunder, dass viele von ihnen in einer Überlebungsübung stecken. Das ist eine Herausforderung für uns Erwachsene.

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Children are usually the victims. They have too little experience and intellect to understand and process all the difficult situations they experience. No wonder so many find themselves struggling for emotional survival! The challenge for us as adults is to find ways to help these children break the cycle of fear.

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Gedanken sind mächtig

Wie Sie aus den Blogs über toxische Gedanken lesen können (TOX1 - TOX2), sind unsere Gedanken für unsere Gesundheit weitgehend mitbestimmend. Wer die Gedanken kontrollieren und steuern kann, ist klar im Vorteil. Das ist allerdings leicht gesagt.

Zur Wiederholung:  Unsere Gedanken können sich auf unser Immunsystem und damit auf Krebsanfälligkeit, auf unsere Lebenszeit, auf unsere Genesungszeit während einer Krankheit, auf unsere Stimmung und damit auf unsere soziale Kompetenz auswirken.

Wer sich an positive Gedanken gewöhnt, hat mehr vom Leben. Wer aus der Vergangenheit angenehme Bilder zur Verfügung hat, Schwierigkeiten vernünftig in grössere Zusammenhänge einbinden kann, wohlwollend über die vergangene Zeit spricht, der tut seinen etwa 70 Billionen Zellen einen grossen Gefallen. Ähnliches gilt für die Gedanken der Zukunft.

Der wohl wichtigste Punkt sind die Gedanken über sich selbst. Wer sich oft mit grossen Persönlichkeit (via Medien) vergleicht, seine Talente und Fähigkeiten nicht richtig einzuordnen gelernt hat und seinen Selbstwert auf Leistung reduziert, ist echt in Gefahr.

Klar, man kann nicht immer nur positiv denken. Wenn einem ein nahestehender Mensch stirbt, dann folgt eine Zeit der Trauer. Diese ist allerdings bei gläubigen Menschen verkürzt, da diese über den Tod hinaus eine Hoffnung haben.

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Thoughts are Powerful

As you may read in the blogs on toxic thoughts (TOX1 - TOX2), our thoughts are a cofactor to health. Those who can control and regulate their own thoughts are at a distinct emotional advantage. That, however, is easier said than done.

A short refresher:  Our thoughts can influence our immune systems, which in turn influence our probability of getting cancer, lower our life expectancy, increase the time needed to recuperate from sicknesses, depress our moods and, consequently, decrease our social competence.

People who make positive thinking a habit get more out of life. Those who carry lovely pictures of the past around with them, who see difficulties as a part of a bigger, nicer picture, and who can speak well of yesteryear definitely do their approximately 70 trillion cells a huge favor. A similar advantage is produced when the future is contemplated with happy confidence.

The most important point to consider undoubtedly revolves around how we think about ourselves. If we regularly compare ourselves with great personalities (stars in the media), we will always lose. We need to learn to value our own talents and skills, but neither these nor our achievements can be the basis for our self-worth, or we will soon be in grave danger.

Of course, nobody can ALWAYS think ONLY positive thoughts. The death of a loved one is inevitably followed by a period of mourning. People of faith have a distinct advantage here: their time for grieving is normally shortened and eased by the hope that carries their thoughts beyond the grave. 

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....Einfach sensationell, unser Gehirn. Unser ganzes Leben ist darin abgespiegelt. Es ist ein Vorteil, zu wissen, wie es funktioniert, respektive, wie man es positiv beeinflussen kann. Was ist die Bedeutung des Frontallappens, der Amygdala ? Welcher…

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Einfach sensationell, unser Gehirn. Unser ganzes Leben ist darin abgespiegelt. Es ist ein Vorteil, zu wissen, wie es funktioniert, respektive, wie man es positiv beeinflussen kann. Was ist die Bedeutung des Frontallappens, der Amygdala ? Welcher Lebensstil hat günstigen Einfluss auf die Gehirnzellen usw.

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The human brain is absolutely sensational! Each person’s entire life is stored within those three crucial pounds of gray matter. So it is beneficial to understand how it works, or better, how it can be influenced for the good. What is the role of the frontal lobe (BLOG)? The amygdala? How can my lifestyle improve (or damage) brain function? These are important questions, but they seem more important to me, now that I know some answers.

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Angst

Angst begleitet uns durchs Leben. Es ist sozusagen ein 'Geschenk der Schöpfung'. Was wir dazu mitbekommen haben, ist das Werkzeug, mit dieser Angst konstruktiv umzugehen: Erfahrungen, Vernunft, Selbsterkenntnis und vor allem Liebe, das Gegenteil von Angst.

Caroline

Mit fünf Jahren hat der Vater Caroline und ihre Mutter wegen einer jüngeren Geliebten verlassen. Eine Folge war, dass die Mutter wieder arbeiten musste. Laura wurde in die Kindertagesstätte geschickt. Es war nicht einfach für Mama. Oft klagte sie über ihre knappen Finanzen. Das machte Caroline zusätzlich Angst. Zudem dachte sie oft, dass ihre Mutter sie auch noch verlassen könnte (Verlustangst). Sie bekam so immer mehr Angst vor der Zukunft. Immer öfter erwartete sie ein Unglück. Sie war in einem negativen Gedankenmuster gefangen, was sie in ihre Zeit des Erwachsensein wohl mitnehmen wird.

Über das Thema Angst lässt sich viel schreiben. Jedenfalls gibt es verschiedenartige Ängste. Von Allgemeiner Angststörung über Angst mit Panikattacken zu starker Verlustangst und weiter zu Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), alles hat ihre Wurzeln tendenziell in der Kindheit. 

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Fear

Fear is a constant companion in life. It’s something like a “gift of creation”. We have also received tools to deal constructively with fear: experience, reason, self-awareness and especially love, which is the opposite of fear.  

Caroline

When Caroline was five years old, her father left her and her mother for a younger woman. One of the consequences of this move was that her mother had to get a job, and Caroline had to go to a day care center. It was not easy for her mom. She often complained about her meager financial circumstances. Having already lost her daddy, Caroline worried that her mother could also leave her (fear of loss) (Verlustangst) and her fear of the future grew with her awareness of life. She began to expect tragedy. She developed a negative pattern of thought that would surely accompany her into her adult life.

There are diverse kinds and shades of fear. From general phobias to panic attacks to fear of loss to posttraumatic stress disorder (PTSD), their roots can all usually be traced back to some devastating

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Ursachen von Angst

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Causes of Fear

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....Es gibt in der Natur manchmal schöne Beispiele, wie auch Tiere Ängste überwinden können. Erstaunlich eigentlich, wo sie doch keinen so grossen Frontallappen haben wie wir !..Nature presents us with some beautiful examples of how animals overcome…

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Es gibt in der Natur manchmal schöne Beispiele, wie auch Tiere Ängste überwinden können. Erstaunlich eigentlich, wo sie doch keinen so grossen Frontallappen haben wie wir !

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Nature presents us with some beautiful examples of how animals overcome fear. It’s quite amazing when you consider the size of their frontal lobes as compared to ours!

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Viele Ängste der Eltern übertragen sich auf ihren Nachwuchs. Angst vor Versagen, Schuldgefühle, irrationale Ängste (zB Angst vor Mäusen) und persönliche Instabilität wegen tiefem Selbstwertgefühl können grosse Defizite in Kindern hervorrufen. Im Allgemeinen weiss der Normalverbraucher wenig darüber, wie es um ihn bezüglich Angst und Umgang damit steht.

Als Hauptursache erkenne ich als gläubiger Mensch den Liebesverlust. Liebe ist die beste Medizin gegen Angst. Wo Liebe fehlt, entstehen Ängste. Wo Liebe und damit Geborgenheit und Wertschätzung gelebt wird, da werden die Ängste weichen.

Das ist natürlich leicht gesagt. Woher Liebe nehmen und nicht stehlen ? (BLOG) Menschen, die im Lebenskontext verloren sind, suchen nach einem Ausweg und finden ihn oft im Entwickeln von Macht, Genuss und Stolz. Liebesersatz-Angebote gibt es heute so zahlreich wie Sand am Meer.

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Many fears are transmitted to children through their parents. Fear of failure, feelings of guilt, irrational fear (like of mice) and personal instability because of feelings of low self-worth can all produce huge deficiencies in children. People generally have little knowledge of their own fears and coping skills.

The main cause for all fear, as I see it, is a lack or loss of love. Love is the best medicine for fear. Where love is lacking, fear grows. Where love, security and appreciation are put into practice, fear must retreat and diminish.

That is easy to say, but where can you get love without stealing it? (BLOG) People who have a hard time dealing with life are often tempted to develop coping strategies such as power, pleasure and/or pride. When you get right down to it, these are all really just substitutes for love. The choices of counterfeits available today are as numerous as the stars.

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Umgang mit Angst

Die Symptome einer Angst-Störung treten oft erst auf, wenn eine Stress-Situation eingetreten ist. In solchen Momenten ist es ein grosser Vorteil zu wissen, wie damit umgegangen werden kann. Hier ein paar Vorschläge:

> Sich über seine Probleme austauschen

Es ist ein Geschenk, wenn man Freunde hat, mit denen man sich aussprechen kann. Jede Investition in die Familie, in Freunde und Gemeinschaft zahlt sich in solchen Momenten aus.

> Entspannung

Jeder Mensch hat seine Art entwickelt, sich zu entspannen. Für viele ist es ein schöner Spaziergang in der Natur, für andere Musikhören, Nichtstun, lesen oder kreativ sein.

> Atemübungen

Wer Angst hat, atmet zu kurz. Tiefes AUS-Atmen, dann EIN-Atmen, einige Male langsam, ruhig ausgeführt, bringt den Moment wieder Richtung Gleichgewicht. Danach lässt sich besser denken.

> Gesunde Ernährung

Da scheiden sich schnell mal die Geister. Zusammenfassend sei gesagt: Je Natur, desto gesund! Es gibt dazu einen Blog (NEWSTART)

> Selbsthilfegruppe

In grösseren Orten gibt es oft eine Selbsthilfegruppe, wo man sich mit Gleichgesinnten austauschen und voneinander lernen kann.

> CBT: Gedankenstopp

Diese Cognitive-Behavioral-Therapie - Methode ist für viele eine gute Möglichkeit, Ängste abzubauen. Sobald ein negativer Gedanke auftaucht, sagt man STOP dazu und konzentriert sich auf etwas Angenehmes. Man weigert sich, sich den Toxischen Gedanken zu schenken.

Es gibt noch andere Möglichkeiten. Wer damit gar nicht klarkommt, kann ärztliche Hilfe anfordern. Das geht leider oftmals mit Medikamenten einher. Wenn es ohne geht, umso besser.

> Wie unser Schöpfer helfen möchte

o Lebensstil:  Unser Leben ist eine Herausforderung. Die Kausalität, also das Warum Was Wie ist, und die Anfälligkeit unserer Beziehungen beschäftigen uns Tag für Tag. Um daraus weise zu werden, ist es ein grosser Vorteil, den Schöpfer persönlich zu fragen, denn ER weiss es am besten. Darum lesen viele Christen in der Bibel. Dort sind sensationelle, tiefen-psychologische Weisheiten zu finden, die das Leben so richtig lebenswert machen. SEINE Werte leben führt zu mehr Liebes- und Lebensqualität. Interessiert an einem Beispiel ? Epheser 5:28 sagt: Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst !  Überlegen Sie doch mal, was das bedeuten könnte !

o Kontaktpflege:  Christen finden sich immer wieder zum Beispiel im Gottesdienst ein. Sie denken, fühlen und handeln füreinander, was zur Stärkung der Gemeinschaft führen soll. Gemeinsam sind wir stärker!

o Vertikaler Kontakt:  Erlauben Sie mir, einen meiner liebsten Vorschläge zu machen: Nehmen Sie - möglichst in ruhiger Umgebung - 3x am Tag Kontakt mit unserem Gott auf. Dabei ist nicht wichtig, ob Sie Lust dazu haben oder nicht. Entscheiden Sie sich dafür und lassen Sie sich davon nicht abbringen. Sagen Sie IHM einfach, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Wenn Sie dabei aufmerksam sind und lernwillig, werden Sie erleben, wie SEINE Stimme über Ihr Gewissen zu Ihnen spricht. 

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Dealing with Fear

The symptoms of a fear disorder are often first seen after a stressful event. At those times, it would be advantageous to know how to best deal with them. Here are a few suggestions:

> Share Your Troubles

Having someone you can talk to in times of trouble is truly a gift. The investments you make in your family, friends and community will prove their value in times like these.

> Relax

Every person has developed his or her own way of relaxing. For some, it’s a walk by a river, for others, it’s listening to music, hanging around, reading or painting pictures. Find your way, and do it.

> Breathe Deeply

When people are afraid, they breathe shallowly. Breathing IN and OUT slowly, deeply and thoughtfully several times can bring balance back into a difficult moment. Afterwards, it will be easier to think clearly and rationally.

> Eat Healthy

But what is healthy? There are HUGE discrepancies in what is promoted as healthy nowadays! Let me summarize my humble opinion in a nutshell: The more natural, the healthier. Please check out the blog called NEWSTART .

> Self-Help Groups

In many towns there are self-help groups where you can share your troubles with and learn from others. These are especially helpful if you don’t have friends or family who understand your issues.

> CBT: Thought Stopping

Cognitive Behavioral Therapy is a good method for many for managing fear and intrusive negative thoughts. As soon as you recognize an undesirable thought, consciously STOP it by turning your thoughts to something positive and desirable. Refuse to dwell on toxic thoughts.

Other options for those who need extra help include asking a doctor for assistance. Pharmacological solutions are sometimes unavoidable.

> Our Creator Can Help

o Style Your Life:  Life is a challenge. Causality, or the question of why things are the way they are, along with questions about our vulnerability, our own and that of our relationships, occupy our thoughts day by day. In order to arrive at the wisest of conclusions, it would be beneficial to ask our Creator these questions personally. He has all the answers. For this reason, many Christians read the Bible. In it they find sensational, deep, psychological bits of wisdom that make life worth living. Living life with HIS values leads to more quality of life and love. Are you interested in an example? Ephesians 5:28 says: He that loves his wife loves himself! Think about that for a moment. What could it mean?

o Stay in Touch:  For example, Christians go to church regularly. They think and feel and act in each other’s best interest, which strengthens their feeling of community. Together they are strong!

o Contact the King:  Please allow me to make one of my favorite suggestions: Take a moment, three times a day in a quiet place, to get in touch with God. It is not important that you feel like it. Just make a decision to do it and don’t let anything distract you from it. Tell Him what’s on your heart. If you are attentive and willing to learn, you will experience how His voice speaks with you through your conscience. 

....Viele Menschen beten nur im allergrössten Notfall, dann, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt. Das ist eigentlich schade. Da liegt viel mehr drin, weil unser Gott uns direkt einlädt, doch mit Ihm in Kontakt zu treten und ER es verspricht, uns…

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Viele Menschen beten nur im allergrössten Notfall, dann, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt. Das ist eigentlich schade. Da liegt viel mehr drin, weil unser Gott uns direkt einlädt, doch mit Ihm in Kontakt zu treten und ER es verspricht, uns dafür zu belohnen. Segnen heisst das in der Bibel. An Gottes Segen ist alles gelegen.

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Many people pray only in a dire emergency, when there’s no other way out. That’s sad. We could have so much more. God invites us to come directly to Him. He promises to reward us when we do. In the Bible, that’s called a blessing. That’s the best key.

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