Verlustangst

.... Smartphones verändern uns .. Smartphones Change Us ....

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Das Smartphone ist eine technische Revolution mit gravierenden Auswirkungen. Noch nie war die Menschheit so vernetzt und scheinen menschlich doch so distanziert zu sein. Nie zuvor stand uns ein effizienteres Werkzeug zur Verfügung, und doch macht es uns ablenkbar und unproduktiv.

Diese Geräte haben unser Denken, unsere Gewohnheiten, unser Sozialverhalten wie auch unser Glaubensleben als Christen grundlegend verändert.

Die gute Nachricht ist:

WIR KÖNNEN DEN UMGANG MIT DIGITALEN MEDIEN LERNEN, ABER DAZU MÜSSEN WIR BEREIT SEIN UND WILLIG, RADIKAL UMZUDENKEN UND GESUNDE GEWOHNHEITEN ENTWICKELN.

Es gibt 12 Themen, die es sich lohnt, anzusprechen, wo wir von unseren Smartphones verändert werden. Veränderungen, die die ganze Gesellschaft betreffen !!

Nutzen <=> Gefahr

Smartphones sind gefährlich - wie die Ehe oder die Musik oder das Kochen, oder wie alles, das zu einem Götzen werden kann. Sie sind aber auch sehr nützlich, wie Waffen und Rasierklingen und Medikamente, die aber gleichzeitig auch unser Leben ruinieren können!

Entwicklung

1981 kam der erste Personal Computer auf den Markt. Das Jahr 1982 benannte TIME-Magazin als das Jahr des Computers. Die Preise waren damals noch so hoch, dass es sich kaum jemand leisten konnte.

23 Jahre später kam dann das iPhone auf den Markt. Es eroberte schnell die Familien und unsere Aufmerksamkeit. Faszinierend, was es alles zu bieten hatte. Es verhalf und vergibt heute noch ein Gefühl eines “glücklichen Bewusstseins”. Mit ihm fühlt man sich auf dem Laufenden, informiert und jederzeit abrufbar. Wunderbar!

Kuriose Namen

Man könnte dem Smartphone auch andere Namen geben wie:

  • Nervensäge unablässiger Leistungsfähigkeit

  • Plage x-facher Pieps- und Summtöne

  • Seelenloser Apparat mit unstillbarem Energiehunger

  • Hexenmeister digitaler Kunststücke

  • Überwachungsarmbanduhr

  • Diktator, Ablenker, Störenfried

Aber es gibt auch positive Ausdrücke:

  • persönlicher Assistent

  • unersetzbarer Reisebegleiter

  • blitzschnelle Verbindung zu Familie und Freunden

  • Spielkonsole

  • Intelligenter Freund und Berater

Am 9. Januar 2007 stellte Technikgenie Steve Jobs auf der Macworld-Messe das iPhone vor. Sechs Monate später folgte Apple mit ihrem ersten iPhone. Diese Technik faszinierte. Jeder konnte ab sofort einen Computer in der Hand halten. Dazu drahtlos, bequem und einfache Handhabung. Kein Wunder, in den ersten 10 Jahren wurden fast eine Milliarde Handys verkauft.

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The smartphone is a technical revolution with serious consequences. Humanity has never been so networked and still seems to be so distant from a human point of view. Never before have we had a more efficient tool, yet it makes us distracting and unproductive.

These devices have fundamentally changed our thinking, our habits, our social behavior and our religious life as Christians.

The good news is:

WE CAN LEARN TO USE DIGITAL MEDIA, BUT WE HAVE TO BE READY AND WILLING TO RADICALLY RETHINK AND DEVELOP HEALTHY HABITS.

There are 12 topics that are worth addressing, where we are being changed by our smartphones. Changes that affect the whole of society !!

Benefit <=> Danger

Smartphones are dangerous - like marriage, or music, or cooking, or anything that can become an idol. But they are also very useful, like guns and razor blades and medicines, but they can also ruin our lives at the same time!

Development

In 1981 the first personal computer came on the market. TIME magazine named 1982 the year of the computer. The prices were so high back then that hardly anyone could afford them.

23 years later, the iPhone came onto the market. It quickly captured families and our attention. Fascinating what it had to offer. It helped and still gives a feeling of “happy consciousness” today. With it you feel up to date, informed and available at any time. Wonderful!

Strange Names

You could also give the smartphone other names such as:

  • Annoyance of incessant performance

  • Plague of x-fold beeps and buzzes

  • Soulless apparatus with an insatiable hunger for energy

  • Warlocks of digital feats

  • Surveillance wrist watch

  • Dictator, distractor, troublemaker

But there are also positive expressions:

  • personal assistant

  • irreplaceable travel companion

  • lightning-fast connection to family and friends

  • Game console

  • Smart friend and advisor

On January 9, 2007, tech genius Steve Jobs introduced the iPhone at the Macworld show. Six months later, Apple followed suit with their first iPhone. This technique was fascinating. Everyone could now hold a computer in their hands. Plus wireless, convenient and easy to use. No wonder, almost a billion cell phones were sold in the first 10 years.

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....Die Entwicklung hat uns alle überrascht. Als mir jemand sagte, man könne bald mit dem Finger den Bildschirm beeinflussen und sogar lenken, habe ich gelacht und klar gezeigt, dass so etwas gar nicht möglich sei. Ich wurde bald eines Besseren belehrt!..The development took us all by surprise. When someone told me that it would soon be possible to influence and even steer the screen with your finger, I laughed and clearly showed that something like this was not possible. I was soon taught better!....

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Die Entwicklung hat uns alle überrascht. Als mir jemand sagte, man könne bald mit dem Finger den Bildschirm beeinflussen und sogar lenken, habe ich gelacht und klar gezeigt, dass so etwas gar nicht möglich sei. Ich wurde bald eines Besseren belehrt!

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The development took us all by surprise. When someone told me that it would soon be possible to influence and even steer the screen with your finger, I laughed and clearly showed that something like this was not possible. I was soon taught better!

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12 gefährliche Veränderungen

1. Wir werden süchtig nach Ablenkung

Wir schauen auf unser Smartphone über 80’000-mal pro Jahr. Das entspricht etwa alle gut 4 Minuten unsere Wachzeit. Stimmt das in etwa für Sie persönlich?

Man weiss heute, dass je süchtiger wir nach unseren Handys sind, desto anfälliger sind wir für Depressionen und Angstzustände. Konzentriertes Arbeiten und guter Schlaf werden dadurch beeinträchtigt.

Warum lassen wir uns gerne ablenken?

Ist es vielleicht eine Möglichkeit, dem beruflichen Druck und gewissen Mitmenschen zu entfliehen? Oder vielleicht sogar tiefsinnigen Fragen wie: Was ist mein Sinn des Lebens? Könnte es sogar eine Flucht vor unserer Selbsterkenntnis sein? Wer bin ich und wohin geht meine Reise eigentlich? Sind Vergnügen und Ablenkung angenehmer, als sich für die Ewigkeit vorzubereiten?

Wie gerne hören Sie die Klingel- und Alarmsignale des Smartphones? Sobald sie erklingen, sind wir dann nicht meistens sofort daran, den eingegangen Informationen nachzuforschen? Fühlen wir uns dann nicht auch geliebt, weil jemand an uns gedacht hat?

Vielleicht kennen Sie noch den Spruch: “Ich denke, also bin ich.” Heute könnte man sagen: “Ich bin gefragt (ge-liked), also bin ich.”

Bewusst Ablenkungen vermeiden

Unser Smartphone ist ein hoch anspruchsvoller, aufmerksamkeits-hungriger Partner. Folgende Fragen können Sie hoffentlich motivieren, sich vermehrt gegen diese Ablenkung zu wehren:

  • Verbringe ich viel Zeit damit? Zu viel vielleicht?

  • Wie wichtig ist es für mich, dank dem Smartphone wahrgenommen und anerkannt zu werden?

  • Verdränge ich vielleicht dadurch mein Lebensziel, mit Christus die Ewigkeit zu erleben?

  • Lenkt mich das Smartphone von meinen Mitmenschen ab, die eigentlich auf meine Unterstützung angewiesen sind?

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12 DANGEROUS CHANGES

1. We Become Addicted To Distraction

We look at our smartphones over 80,000 times a year. This corresponds to about every 4 minutes of our waking time. Is that roughly true for you personally?

We now know that the more addicted we are to our cell phones, the more susceptible we are to depression and anxiety. Concentrated work and good sleep are impaired as a result.

Why do we like to be distracted?

Is it perhaps a way to escape the pressure of work and certain fellow human beings? Or maybe even profound questions like: What is my purpose in life? Could it even be an escape from our self-knowledge? Who am I and where is my journey going? Are pleasure and distraction more enjoyable than preparing for eternity?

How much do you like to hear the bell and alarm signals from your smartphone? As soon as they sound, aren't we usually immediately investigating the information received? Don't we feel loved because someone has thought of us?

Perhaps you still know the saying: "I think therefore I am." Today you could say: "I am asked (liked), therefore I am."

Consciously avoid distractions

Our smartphone is a highly demanding, attention-hungry partner. The following questions can hopefully motivate you to defend yourself more against this distraction:

  • Do I spend a lot of time doing it? Too much maybe?

  • How important is it for me to be noticed and recognized thanks to the smartphone?

  • Do I perhaps thereby suppress my goal in life of experiencing eternity with Christ?

  • Does the smartphone distract me from my fellow human beings, who actually depend on my support?

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....Wie angenehm doch diese Ablenkungen sein können. Priorisieren wir doch den Menschen und nicht die Technik!..How pleasant these distractions can be. Let's prioritize people and not technology!....

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Wie angenehm doch diese Ablenkungen sein können. Priorisieren wir doch den Menschen und nicht die Technik!

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How pleasant these distractions can be. Let's prioritize people and not technology!

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2. Wir vernachlässigen unsere Umwelt

Warum ist es wohl verboten, während des Autofahrens, das Handy zu benutzen? Weil dann das Telefonieren die Unfall-Wahrscheinlichkeit viermal erhöht. Wenn man dazu noch schreiben will, dann wird ein Unfall 23x wahrscheinlicher. Was ist uns wichtiger, das Smartphone oder unser Mitmenschen?

Je strenger die Polizei gegen das Tippen während des Fahrens vorgeht, desto tiefer gehen die Handys, was umso gefährlicher ist. So kann ein einziger digitaler Missbrauch das Leben von Mitmenschen kosten.

Interessant: Auf dem Bildschirm werden wir viel leichter erregt, ja sogar zornig auf andere als in einer persönlichen Begegnung. Wissenschaftler bezeichnen dies als “Phänomen des anonymen Zorns”. Daher kann es sein, dass jemand schnell wegen dem Smartphone aggressiv wird, aber sonst als ausgeglichene Persönlichkeit bekannt ist.

Diese Online-Aggression ist eine Folge der Zweiteilung unseres Lebens. Unsere Aufmerksamkeit, unser Denken und unsere digitale Identität sind vom praktischen Leben getrennt worden. Diese Art der Aggressivität ist sogar ansteckend. Sie beeinflusst unsere versandten Texte und macht andere interessiert und neugierig. So kann sie sich schnell ausbreiten.

Augenkontakt ist die mächtigste Form sozialen Kontaktes. Freude ist nicht so leicht zu tippen. Viel einfacher und echter funktioniert es in persönlicher Begegnung.

3. Wir suchen vermehrt Bestätigung

Viele erhalten für ihre veröffentlichten Bilder ein Feedback. “Du bist eine hübsche Dame!” Wie angenehm klingt das doch. Die Reaktionen normalerweise bringen uns Freude und Bestätigung für unsere Lebenssituation. Über längere Zeit kann es passieren, dass unser Selbstwertgefühl immer mehr von dieser sozialen Anerkennung abhängig wird. Je unsicher man sich fühlt, desto stärker kann diese Abhängigkeit werden.

Auch ein Kaufzwang kann sich entwickeln. Man muss mit einer Karte einkaufen, damit man sich wertvoll fühlt. Oder man schaut immer wieder nach, wie viele LIKES man bis jetzt erhalten hat. Je mehr, desto glücklicher fühlt man sich.

Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Sobald wir aber bemerkt haben, wie wir mit den sozialen Medien zu dieser Aufmerksamkeit gelangen, wird es schwer sein, davon unabhängig zu bleiben.

ONLINE fühlen wir uns wohl

Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass es viel einfacher ist, online zu kommunizieren, als den Kontakt mit anderen Personen zum Beispiel im Gottesdienst zu pflegen. Warum ist das?

Hier ein paar Gründe:

  1. Wenn wir online sind, dann sind wir von unseren möglichen physischen Einschränkungen befreit. Wir können uns älter oder jünger darstellen und können leichter eine ‘Show’ abziehen.

  2. Unsere Schwächen, Einschränkungen und Fehler können online oft versteckt und übertüncht werden.

  3. Wir können unsere Kontakte kontrollieren und uns vermehrt mit Gleichgesinnten beschäftigen. Wie leicht ist es doch, eine online Freundschaft zu entwickeln. Dank gemeinsamen Interessen können wir höchst inspirierende, bereichernde Informations-Austausch haben.

  4. Es kann sich über einen Zeitraum eine Selbstverliebtheit (Narzissmus) entwickeln. Das heisst, wir neigen dazu, echte Beziehungen mit idealisierten Gemeinschaften zu ersetzen.

  5. Der Umgang mit Abweichungen, Widerstand, Spannungen und Meinungs-verschiedenheiten wird tendenziell vernachlässigt.

Interessant: Smartphones stimulieren den menschlichen Trieb nach Anerkennung. Wir wollen vermehrt gesehen, erkannt und geliebt werden, und das durch ständigen Kontakt mit anderen Gleichgesinnten. Daher fällt es uns schwer, das Handy wegzulegen.

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2. We Neglect Our Environment

Why do you think it is forbidden to use the cell phone while driving? Because then using the phone increases the probability of an accident four times. If you want to write on top of that, then an accident is 23 times more likely. What is more important to us, the smartphone or our fellow human beings?

The stricter the police are against typing while driving, the deeper the cell phones go, which is all the more dangerous. A single digital abuse can cost the lives of others.

Interesting: We are much more easily aroused, even angry at others, on the screen than in face-to-face meetings. Scientists refer to this as the "phenomenon of anonymous anger". Therefore, someone can quickly become aggressive because of the smartphone, but is otherwise known as a balanced personality.

This online aggression is a consequence of the division of our lives. Our attention, our thinking and our digital identity have been separated from practical life. This type of aggressiveness is even contagious. It influences the texts we send and makes others interested and curious. So it can spread quickly.

Eye contact is the most powerful form of social contact. Joy is not that easy to type. It works much easier and more genuinely in face-to-face meetings.

3. We Are Increasingly Looking For Confirmation

Many receive feedback for their published images. "You are a pretty lady!" How pleasant that sounds. The reactions usually bring us joy and confirmation of our life situation. Over a longer period of time it can happen that our self-esteem becomes more and more dependent on this social recognition. The more insecure you feel, the stronger this dependency can become.

An obligation to buy can also develop. You have to shop with a card to make you feel valuable. Or you keep checking how many LIKES you have received so far. The more, the happier you feel.

Everyone needs attention. However, once we see how we get that attention through social media, it will be hard to remain independent.

When we are ONLINE we feel GOOD

Perhaps you have already noticed that it is much easier to communicate online than to maintain contact with other people, for example in church services. Why is this?

Here are a few reasons:

  1. When we are online, we are freed from our possible physical limitations. We can present ourselves older or younger and can put on a "show" more easily.

  2. Our weaknesses, limitations and mistakes can often be hidden and whitewashed online.

  3. We can control our contacts and deal more with like-minded people. How easy it is to develop an online friendship. Thanks to common interests we can have a highly inspiring, enriching exchange of information.

  4. A self-love (narcissism) can develop over a period of time. That is, we tend to replace real relationships with idealized communities.

  5. Dealing with deviations, resistance, tension and differences of opinion tends to be neglected.

Interesting: Smartphones stimulate the human drive for recognition. We want to be seen, recognized and loved more, and that through constant contact with other like-minded people. Therefore, it is difficult for us to put the cell phone down.

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....Jeder von uns ist auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber wir alle brauchen sie. Daher gilt es, Im Umgang mit der sozialen Medien-Kultur bewusst vorsichtig zu sein...Each of us is looking for love and recognition. Some more, some less. But we all need them. It is therefore important to be consciously careful when dealing with social media culture.....

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Jeder von uns ist auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber wir alle brauchen sie. Daher gilt es, Im Umgang mit der sozialen Medien-Kultur bewusst vorsichtig zu sein.

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Each of us is looking for love and recognition. Some more, some less. But we all need them. It is therefore important to be consciously careful when dealing with social media culture.

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4. Wir verlieren unsere Lesekompetenz

Für aktive Christen ist ja die Bibel das Buch der Bücher. Weil sich unser Schöpfergott darin mitteilt, wirkt es ganz anders als normale Bücher.

Nun ist es interessant, dass die Freude am Lesen von Büchern bei jüngeren Menschen abnimmt und bei älteren zunehmen kann. Und dies bei Frauen wie Männern. Gerade für jüngere Christen kann das Smartphone also sehr negative Auswirkungen auf ihren Heiligungsprozess haben.

Die wachsende Ablenkbarkeit ist vergleichbar mit der Fettleibigkeit. Immer mehr sind wir uns gewohnt, die Texte flüchtig zu überfliegen. Dadurch zerbröckelt unsere Konzentrationsfähigkeit in kleine Bruchstücke. Die Aufmerksamkeitsspanne scheint immer kürzer zu werden. Schade.

Test: Lesen Sie gerade ein Buch? Wenn nicht, suchen Sie doch ein interessantes und schauen Sie, wieweit sie kommen!

5. Wir ernähren uns von künstlichen Produkten

Heutige Stars leben von Bildern. Möglichst viele davon möchten sie über soziale Medien verbreitet wissen. Das hilft, berühmt zu bleiben. Daraus hat sich unsere Star-Kultur entwickelt.

Smartphones können da mithelfen, dank ihren leistungsstarken Kameras. Hervorragende Fotos und Videos können durch sie verbreitet werden. Jederzeit können wir uns Wichtiges aufnehmen und verbreiten. Wer will nicht schöne Momente als Erinnerung in seiner Fotowelt speichern.

Unsere hochauflösenden Handy-Kameras sind bequem, leicht transportierbar und leistungsstark. Frage:

o Könnte es sein,

  • dass uns dies öfters mal zu Schauspielern macht?

  • dass wir dadurch unser Gedächtnis eher schwächen als stärken?

  • dass wir damit unsere Gedächtnis-Erinnerungswelt vernachlässigen?

  • dass wir die ewige Dimension unseres Lebens langsam aber stetig vergessen?

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4. We are losing our reading skills

For active Christians, the Bible is the book of books. Because our Creator God communicates in it, it has a completely different effect than normal books.

Now it is interesting that the enjoyment of reading books decreases in younger people and can increase in older people. And this for women as well as men. For younger Christians in particular, the smartphone can have very negative effects on their sanctification process.

The growing distractibility is comparable to obesity. We are more and more used to skimming the lyrics. As a result, our ability to concentrate crumbles into small fragments. The attention span seems to be getting shorter and shorter. Too bad.

Test: Are you currently reading a book? If not, look for an interesting one and see how far you can get!

5. We feed on artificial products

Today's stars live from pictures. They would like to see as many of them as possible spread via social media. That helps to stay famous. Our star culture developed from this.

Smartphones can help, thanks to their powerful cameras. Excellent photos and videos can be spread through them. We can take in and spread important things at any time. Who doesn't want to save beautiful moments as memories in their photo world?

Our high-resolution cell phone cameras are convenient, easy to transport and powerful. Question:

o Could it be

  • that this often makes us actors?

  • that this weakens rather than strengthens our memory?

  • that we are thereby neglecting our memory-remembrance world?

  • that we are therefore slowly but surely forgetting the eternal dimension of our life?

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....Vielen Menschen fällt es leichter, Theater zu spielen, als sich um die wirklichen Probleme der Mitmenschen zu kümmern. Schnell werden wir von wirklichen Nöten anderer abgelenkt ...Many people find it easier to act than to deal with the real problems of their fellow human beings. We are quickly distracted by the real needs of others.....

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Vielen Menschen fällt es leichter, Theater zu spielen, als sich um die wirklichen Probleme der Mitmenschen zu kümmern. Schnell werden wir von wirklichen Nöten anderer abgelenkt .

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Many people find it easier to act than to deal with the real problems of their fellow human beings. We are quickly distracted by the real needs of others.

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6. Wir werden zu was wir liken

Es ist Tatsache: Die Worte und Bilder, die wir konsumieren, verändern uns. Was wir anschauen, das werden wir über kurz oder lang.

Wir zeigen im Smartphone unser Spiegelbild. Dazu gehören unsere Fotos, Liste unserer Followers, unsere Likes. Meine eigene Marke “ICH” gilt es gut zu ‘vermarkten’. Unser zweites “ICH” kann uns sehr wichtig werden, bis wir von Smartphone-Sucht sprechen können. Wir müssen uns selbst anschauen! Ein digitaler Narzissmus (LINK) kann entstehen.

Unser individuelles Streben nach Individualität ist auch immer eine Jagd nach Konformität.

Wer sind wir?

Wir sind nicht, wer wir meinen, dass wir es sind; wir sind auch nicht, was andere meinen, dass wir sind. Wir sind das, was wir meinen, dass andere meinen, dass wir es sind!

7. Wir vereinsamen

Einsamkeit ist der Zellkern der Psychiatrie. Wenn es keine Einsamkeit gäbe, so gäbe es wahrscheinlich auch keine psychischen Krankheiten. So meinen einige Psychologen.

Man würde annehmen, dass die sozialen Medien und gerade das Smartphone die Epidemie der Einsamkeit heilen sollte. Macht Facebook uns einsam, oder spricht es vor allem die an, die bereits einsam sind? Auf alle Fälle ist klar, dass Facebook unsere Einsamkeit nicht beenden kann. Wie kommt das?

Der technische Fortschritt bietet uns viele Vorteile. Aber es ist eben auch ein ‘Schritt fort’. Wohin? In die Isolation! Stephen Marche schreibt in seinem Buch “Is Facebook Making Us Lonely?”, dass die Nutzung der Technik uns in die Einsamkeit treibt. Wir brauchen nicht mehr den Mitmenschen, sondern meinen unabhängig zu sein.

Je besser die Technik, desto mehr Menschen können damit ersetzt werden.

Automation ersetzt Interaktion

Schauen wir die letzten 20-40 Jahre zurück, dann können wir das beobachten: Technik zieht uns immer auseinander. Vielleicht sogar mit Absicht!!

Durch das Pflegen unserer Beziehungen mittels der Technik wird das Gemeinschaftserlebnis gestört. Damit stirbt die Liebe ab. Mitgefühl und Zuneigung werden vermindert. Es findet deine Berührung mit dem Gegenüber mehr statt. Damit nehmen Entfremdung und eigene Einsamkeit zu.

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6. We become what we like

It is a fact: the words and images we consume change us. What we look at, we will sooner or later.

We show our reflection in the smartphone. This includes our photos, list of our followers, our likes. My own brand "I" needs to be "marketed" well. Our second “I” can become very important to us until we can speak of smartphone addiction. We have to look at ourselves! A digital narcissism (LINK) can arise.

Our individual pursuit of individuality is always a hunt for conformity.

Who are we?

We are not who we think we are; neither are we what others think we are. We are what we think others think we are!

7. We get lonely

Loneliness is the nucleus of psychiatry. If there wasn't loneliness, there probably wouldn't be mental illness either. Some psychologists think so.

One would assume that social media, and especially the smartphone, should cure the loneliness epidemic. Does Facebook make us lonely, or does it mainly appeal to those who are already lonely? In any case, it is clear that Facebook cannot end our loneliness. How come

Technical progress offers us many advantages. But it is also a ‘step forward’. Where? In isolation! Stephen Marche writes in his book “Is Facebook Making Us Lonely?” That the use of technology drives us into loneliness. We no longer need our fellow human beings; we need to think that we are independent.

The better the technology, the more people it can replace.

Automation replaces interaction

If we look back over the past 20-40 years, we can see that technology is always pulling us apart. Maybe even on purpose !!

Maintaining our relationships through technology disrupts the community experience. Love dies with it. Compassion and affection are diminished. Your contact with the other takes place more. With it, alienation and personal loneliness increase.

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Einsamkeit 2 U.jpg

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Einsam sein gibt zu denken. Was mache ich falsch? Was fehlt mir, damit ich gewünscht bin?

8. Wir liebäugeln mit Unmoral

Unser Lebensstil des Konsumismus verwandelt unser Denken vielfach dahin, dass jede Erfahrung, unsere Hoffnung, sogar unsere Sehnsucht leicht zur digitalen Handelsware gemacht wird. Dazu können auch die intimsten Bereiche gehören. Anonymität ist der Ort, wo die Sünde florieren kann.

Unsere Fingerspitzen-Klicks zeigen unsere guten und schlechten Beweggründe. Ein Doppelleben im digitalen Zeitalter ist für viele Realität geworden. Gründe dafür können sein:

  • Smartphones erlauben es, sexuelle Ausschweifung anonymer erleben zu lassen

  • Gelegenheits-Sex ist allgemein verfügbare Handelsware

  • kostenlose Pornografie ist leicht auffindbar und allgegenwärtig

  • Pornokonsum unter Christen: 15% sind 60 Jahre und älter, 20% von 50-59-Jährigen, 25% von 40-49-Jährigen, 30% sind 30-39 Jahre alt und fast 50% sind im Alter von 18-29. Gläubige Frauen sind viel weniger, der Jahrestrend ist jedoch ähnlich abnehmend. Gefragt wurden 8000 Christen in den USA. Man bedenke, dass dieser problematische Liebesersatz diesen Christen ihre tiefgehende Freude in Christus zerstört. Sehr schade.

  • unsere grenzenlose Neugier fördert die Entwicklung der Unmoral. Interessant ist, dass seit es Smartphones gibt, die Schwangerschaften von Minderjährigen in vielen Ländern gesunken sind. Man vermutet, dass Sex vermehrt zu Hause online erlebt wird.

  • Pornografie scheint deren Konsum zu verweichlichen und passiv und impotent zu machen. Es wird gerade auch für junge Menschen schwieriger, echte Beziehungen zum anderen Geschlecht aufzubauen und auch echte Begeisterung für sexuelle Aktivität und reife Intimität zu entwickeln.

  • die dauernde Verfügbarkeit, von dieser ‘verbotenen Frucht’ zu essen, lässt viele Menschen zu Opfern werden, sodass sie ihre noch vorhandene Liebesfähigkeit langsam aber sicher zerstören.

Für Christen, die das Ziel eines ewigen Lebens mit Jesus verinnerlicht haben, ergibt sich die logische Konsequenz, dass sie viel ihrer Zeit für die Entwicklung dieser Beziehung zu ihrem Erlöser investieren, was sie wiederum davor beschützt, auf diese Fallen des Feindes reinzufallen. Sie sind an der Entwicklung von ECHTER LIEBE so sehr interessiert, dass sie dieses Ziel nicht riskieren wollen.

9. Wir verlieren den Sinn des Lebens

Bedenkt man, dass täglich ca. 36 Millionen Bücher als Textmenge via E-Mails und Social-Media verschickt werden, dann muss man dies als eine Informationsflut zur Kenntnis nehmen, die erheblichen Einfluss auf unseren Lebenssinn ausüben muss. Die Gefahr besteht, dass es zu

Junkfood für die Seele

verkommt. Die abnehmende Lesekompetenz, der Nährwertmangel des Textinhalts, vermehrter Austausch von Banalitäten, auch Smalltalk genannt, dies alles führt zur LIKE-Mentalität:

Ich folge deinen Texten und like, was du postest, wenn du es bei mir auch machst.

Es entsteht ein ungezügelter Appetit auf Vernetzt-sein. Es ist eine einmalige Chance, Anerkennung zu erhalten und damit die Selbstwert-Defizite zu kompensieren.

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Being lonely makes you think. What am I doing wrong? What am I missing so that I am wanted?

8. We flirt with immorality

Our lifestyle of consumerism often transforms our thinking in such a way that every experience, our hope, even our longing is easily turned into a digital commodity. This can include the most intimate areas. Anonymity is where sin can flourish.

Our fingertip clicks show our good and bad motivations. A double life in the digital age has become a reality for many. Reasons for this can be:

  • Smartphones allow sexual debauchery to be experienced more anonymously

  • Casual sex is a widely available commodity

  • free pornography is easy to find and ubiquitous

  • Porn use among Christians: 15% are 60 years old and over, 20% are 50-59 year olds, 25% are 40-49 year olds, 30% are 30-39 years old and almost 50% are aged 18-29. Believing women are much fewer, but the annual trend is similarly decreasing. 8,000 Christians in the USA were asked. Remember that this problematic substitute for love destroys these Christians their profound joy in Christ. It's a shame.

  • our limitless curiosity encourages the development of immorality. It is interesting that since the advent of smartphones, the number of underage pregnancies has decreased in many countries. It is believed that more sex is experienced online at home.

  • Pornography seems to make its consumption effeminate and passive and impotent. It is becoming more difficult, especially for young people, to develop real relationships with the opposite sex and also to develop real enthusiasm for sexual activity and mature intimacy.

  • the constant availability to eat this ‘forbidden fruit’ makes many people victims, so that they slowly but surely destroy their ability to love.

For Christians who have internalized the goal of eternal life with Jesus, the logical consequence is that they invest much of their time in developing this relationship with their Savior, which in turn protects them from falling for these traps of the enemy. They are so interested in the development of REAL LOVE that they don't want to risk this goal.

9. We lose the meaning of life

If you consider that around 36 million books are sent daily as a volume of text via e-mails and social media, then you have to take note of this as a flood of information that has to exert a considerable influence on our meaning in life. The danger is that there is too

Junk food for the soul

degenerates. Declining reading skills, the lack of nutritional value in the text content, the increased exchange of banalities, also known as small talk, all of this leads to the LIKE mentality:

I follow your texts and like what you post when you do it for me too.

There is an unbridled appetite for networking. It is a unique opportunity to gain recognition and thus compensate for deficits in self-esteem.

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....Der Mensch ist, was er isst !!  Dies gilt nicht nur für die Nahrung. Es kann aber auch gelten:  Der Mensch isst, was er ist !!..You are what you eat !! This doesn't just apply to food. But it can also apply: Man eats what he is !!....

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Der Mensch ist, was er isst !! Dies gilt nicht nur für die Nahrung. Es kann aber auch gelten: Der Mensch isst, was er ist !!

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You are what you eat !! This doesn't just apply to food. But it can also apply: Man eats what he is !!

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10. Wir bekommen Verlustangst

Die Angst, etwas verpassen zu können, findet hier idealen Nährboden. Die “Ich-verpasse-was-Sorge” ist ein ernst zu nehmendes Phänomen der sozialen Medien. Die zwanghaft werdende Sorge, eine soziale Interaktion, eine ungewöhnliche, besondere Erfahrung oder ein spezielles Ereignis zu verpassen, wird immer stärker entwickelt.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten auf Ihr Smartphone für einen oder zwei Tage verzichten! Können Sie sich das vorstellen? Oder haben Sie es schon einmal erlebt?

Woran man sich schnell gewöhnt hat, sind die angenehmen LIKES, die man nicht mehr missen möchte. Wir lieben, selber bestätigt zu werden. Wir suchen Anerkennung und Aufmerksamkeit. Erhalten wir sie dort nicht, wo wir es uns gewohnt sind, schleicht sich schnell ein Defizit ein, das unsere Gefühlswelt beeinflusst.

11. Wir verhalten uns unfair

Viele Menschen benützen den Vorteil der sozialen Medien, um sich mit anderen zu vergleichen. Denn schliesslich ist es eines unser aller Grundbedürfnisse, geliebt und anerkannt zu sein. Dafür tun wir alles.

Wir feiern die Stars, damit wir auch etwas von ihrem Ruhm abbekommen. Dafür verachten wir die Nobodys. Nun, was passiert, wenn wir von anderen Schlechtes wissen und es kommunizieren wollen?

Es besteht die Tendenz, dass Bewertungen in öffentlichen Plattformen dazu neigen, destruktiv zu sein. Wenn uns die Heilige Schrift empfiehlt, mit dem problematischen Gegenüber unter vier Augen zu sprechen, so ermöglichen die sozialen Medien, dass man die Schwächen des anderen schnell publik machen kann.

Für viele besteht eine reale Versuchung, heisse Fälle von Menschen aus der Ferne zu beurteilen, voreilige Schlüsse zu ziehen, um dann online um breite Rückendeckung zu werben. Online-Verleumdung meint das verbreiten falscher Aussagen und Gerüchte über andere.

Und wenn die Bibel voraussagt, dass in der Endzeit, in der wir jetzt uns alle befinden, die Liebe in vielen erkalten wird, dann überrascht es nicht, dass diese Lieblosigkeit, andere herunterzumachen, zu verhöhnen, zu schädigen, ja mental zu vernichten für Ungläubige schnell zur Tatsache werden kann.

Ist unser Grundmotiv echte Liebe, dann zeigt sich das auch in der Verwendung dieser Medien.

Wenn Charles Spurgeon sagt: “Die leichteste Arbeit der Welt ist es, Fehler zu finden” , dann können wir sagen, dass es nie leichter war, heutzutage Menschen zu schädigen. Wir brauchen wie nie zuvor Selbstbeherrschung. Fehlersuche bei anderen zerstört unsere Liebe zu ihnen. Also haben wir den Mut, uns vor Online-Verleumdungen zu distanzieren oder dagegen vorzugehen. Letzteres braucht allerdings ein rechtes Quantum an Reife.

Unsere Kultur hält ständig Ausschau nach etwas, worüber man wütend, enttäuscht und empört sein kann.

Es ist leider eine Tatsache, dass alle Medien, die auf Käufer angewiesen sind, darauf aus sind, Emotionen und oft auch Aggressionen zu schüren, damit die Emotion Wut und die Skandal-Story auch verkauft werden kann. Daher ist es für Gläubige äusserst wichtig, dank der Gegenwart Christi und der geschenkten Demut, anstatt zu verurteilen, einander in Ehrerbietung zuvorzukommen, einander zu unterstützen und füreinander zu denken, fühlen und handeln.

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10. We become afraid of loss

The fear of being able to miss something finds ideal breeding ground here. The “I'm missing out” concern is a serious social media phenomenon. The compulsive worry of missing out on a social interaction, unusual, special experience, or event continues to grow.

Imagine having to go without your smartphone for a day or two! Can you imagine that? Or have you already experienced it?

What you quickly get used to are the pleasant LIKES that you don't want to miss anymore. We love to be affirmed ourselves. We are looking for recognition and attention. If we don't get it where we're used to, a deficit quickly creeps in, which affects our emotional world.

11. We behave unfairly

Many people take advantage of social media to compare themselves with others. After all, one of our basic needs is to be loved and recognized. We do everything for that.

We celebrate the stars so that we can get some of their fame too. For that we despise the nobodies. Well, what if we know bad things about others and want to communicate it?

There is a tendency that reviews on public platforms tend to be destructive. If the Holy Scriptures recommend that we speak to the problematic person in private, then social media make it possible to quickly make the weaknesses of the other public.

For many, there is a real temptation to remotely assess hot cases of people, jump to conclusions, and then seek broad support online. Online defamation means spreading false statements and rumors about others.

And if the Bible predicts that in the end times, in which we are all now, the love in many will grow cold, then it is not surprising that this lovelessness of belittling, mocking, damaging, even mentally destroying others for unbelievers can quickly become a fact.

If our basic motive is real love, then this can also be seen in the use of these media.

When Charles Spurgeon says, “The easiest job in the world is to find faults,” then we can say that harming people has never been easier these days. We need self-control like never before. Troubleshooting others destroys our love for them. So we have the courage to distance ourselves from online defamation or to take action against it. The latter, however, needs a fair amount of maturity.

Our culture is always on the lookout for something to be angry, disappointed, and upset about.

It is unfortunately a fact that all media that rely on buyers are out to stir up emotions and often aggression so that the emotion of anger and the scandal story can also be sold. It is therefore of the utmost importance for believers, thanks to the presence of Christ and the gift of humility, rather than condemnation, to preempt one another in deference, to support one another, and to think, feel and act for one another.

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....Wie wichtig und wunderbar ist doch die Familie. Zusammen können wir viele unvergessliche Erlebnisse haben, die uns stark und reif machen können. Ihr gehört unsere Priorität, nicht dem Smartphone - richtig?  -  Wie wärs mit einem Ausflug in die Schweizer Alpen?..How important and wonderful is the family. Together we can have many unforgettable experiences that can make us strong and mature. You are our priority, not the smartphone - right? - How about a trip to the Swiss Alps?....

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Wie wichtig und wunderbar ist doch die Familie. Zusammen können wir viele unvergessliche Erlebnisse haben, die uns stark und reif machen können. Ihr gehört unsere Priorität, nicht dem Smartphone - richtig? - Wie wärs mit einem Ausflug in die Schweizer Alpen?

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How important and wonderful is the family. Together we can have many unforgettable experiences that can make us strong and mature. You are our priority, not the smartphone - right? - How about a trip to the Swiss Alps?

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12. Wir werden orientierungslos

Unser Alltag besteht aus tausenden von Entscheidungen. Ständig ändert der Augenblick und damit ist wieder eine neue Entscheidung notwendig. Unsere Gegenwart, der Augenblick ist unbezahlbar wichtig. Er gehört nämlich jedem von uns.

Wir sind darauf getrimmt, reflexartig auf tönende Eilmeldungen unserer Feeds zu reagieren, anstatt in Ruhe reflektierend unsere Vergangenheit mit unserer Zukunft zu verknüpfen. Anstatt uns auf unsere Lebensziele zu fokussieren, konzentrieren wir uns flüchtig auf die auftauchenden Bilder im Netzwerk und antworten auf gleiche Weise. Dadurch neigen wir dazu, die Orientierung in unserer Zeit zu verlieren.

Über alles kann getweetet werden: über Geburts- und Todesanzeigen, über Kritik und Ermutigung, übers Weinen und Lachen, Jammern und Tanzen, Umarmen und Abweisen, Zerreissen und Flicken, und über Krieg und Frieden. Und alle diese Tweets können uns in einer Scroll-Session begegnen!
So kann gesagt werden, dass unser Online-Leben immer mehr dazu neigt, zu einem Schleudertrauma zu werden, wo tiefe Trauer von unerwarteter Freude abgelöst wird, es zu billigem Lachen kommt, worauf tiefe Gedanken geteilt werden. Es gibt Turbulentes, Erstaunliches, Erfreuliches und Deprimierendes. Und alles kommt Zusammenhang-los daher. Sie können so schnell daherkommen, dass wir vielfach die Tiefe der Botschaften nicht mehr erfassen, schätzen und auswerten können.

Durch diese Abschirmung vom echten Kontakt und echten Beziehung, bleibt uns nur ein LOL (Laugh Out Loud) oder eine Emoji-Träne zu schicken, weil wir gar nicht die Zeit zur Verfügung haben, unsere Freude oder unsere Trauer auszuleben. Dadurch können wir auch unangenehmen Gefühlen entfliehen.

Wir sind zwangsläufig sehr weitflächig vernetzt, aber emotional oberflächlich geworden.

Bedenken wir: Als Christen haben wir Zeit, die nicht totgeschlagen, sondern ausgekauft werden soll (Kol 4,5). Passen wir auf, dass wir das Smartphone nicht missbrauchen und wertvolle Stunden verplempern, wo es doch um viel mehr geht, nämlich um eine Vorbereitung auf Christi Wiederkunft, der uns in eine sensationelle Ewigkeit mitnehmen will.

Zusammenfassung

Welche Herausforderungen und Gefahren beinhalten unsere sozialen Medien?

  • Unsere Handys verstärken unsere Sucht nach Ablenkungen

  • Sie können uns leicht dazu veranlassen, miteinander liebloser umzugehen

  • Sie nähren unsere Gier nach Anerkennung und Beifall

  • Dadurch wird auch unsere Lese- und Verständnis-Kompetenz verschlechtert

  • Viele werden leider zu visueller Unmoral verführt

  • Es besteht die Gefahr, dass viele sich in eine ungesunde Isolation und Einsamkeit zurückziehen

Wie können wir uns gegen diese Gefahren wehren?

  • Wir beschränken bewusst unnötige Ablenkungen auf ein Minimum

  • Wir entscheiden uns, unsere Mitmenschen bewusst liebevoll und freundlich zu behandeln

  • Die Angst, etwas zu verpassen, ersetzen wir durch göttliche Liebe

  • Unsere Lesekompetenz frischen wir mit dem Lesen des Gottes Wortes auf

  • Wir konzentrieren uns vermehrt auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen und versuchen, ihnen mit Liebe und Unterstützung zu begegnen

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12. We become disoriented

Our everyday life consists of thousands of decisions. The moment is constantly changing and a new decision is necessary. Our present, the moment is priceless. Because it belongs to each of us.

We are trimmed to react reflexively to resounding breaking news from our feeds, instead of calmly linking our past with our future in a reflective manner. Instead of focusing on our goals in life, we briefly concentrate on the images that appear in the network and respond in the same way. As a result, we tend to lose our orientation in our time.

You can tweet about anything: about birth and death notices, about criticism and encouragement, about crying and laughing, whining and dancing, hugging and rejecting, tearing and mending, and about war and peace. And we can encounter all of these tweets in one scrolling session! So it can be said that our online life tends more and more to whiplash, where deep sadness is replaced by unexpected joy, cheap laughter ensues, whereupon deep thoughts are shared. There are turbulent, amazing, pleasant and depressing things. And everything is disconnected. They can come along so quickly that in many cases we can no longer grasp, estimate and evaluate the depth of the messages.

Through this shielding from real contact and real relationship, we only have to send a LOL (Laugh Out Loud) or an emoji tear because we don't have the time to live out our joy or our sadness. This also allows us to escape unpleasant feelings.

We are inevitably networked very extensively, but have become emotionally superficial.

Let us remember: As Christians we have time that is not to be killed but to be bought out (Col 4: 5). Let's be careful that we don't abuse the smartphone and waste valuable hours when there is much more to it than that, namely a preparation for Christ's second coming, who wants to take us into a sensational eternity.

Summary

What are the challenges and dangers of our social media?

  • Our cell phones increase our addiction to distractions

  • You can easily make us be more loving towards one another

  • They feed our greed for approval and applause

  • This also worsens our reading and comprehension skills

  • Unfortunately, many are seduced into visual immorality

  • There is a risk that many will withdraw into unhealthy isolation and loneliness

How can we defend ourselves against these dangers?

  • We deliberately keep unnecessary distractions to a minimum

  • We decide to consciously treat our fellow human beings in a loving and friendly manner

  • We replace the fear of missing out on something with divine love

  • We refresh our reading skills by reading God's Word

  • We concentrate more on the needs of our fellow human beings and try to meet them with love and support

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.... Und denken Sie bitte auch an ihre Kinder. Nichts fasziniert sie mehr als das Smartphone. Sie lieben es. Sie werden den sozialen Medien den Wert geben, den sie von Ihnen vorgelebt erhalten. ..And please think of your children too. Nothing fascinates her more than the smartphone. They love it. They will give social media the value that you exemplify.....

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Und denken Sie bitte auch an ihre Kinder. Nichts fasziniert sie mehr als das Smartphone. Sie lieben es. Sie werden den sozialen Medien den Wert geben, den sie von Ihnen vorgelebt erhalten.

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And please think of your children too. Nothing fascinates her more than the smartphone. They love it. They will give social media the value that you exemplify.

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Uns allen ist es hoffentlich bewusst:

Das Smartphone ist das Technik-Wunder unserer Zeit. Es wird als das einflussreichste Spielzeug der Menschheitsgeschichte gefeiert. Und doch wird es veralten.

Und wir sind aufgerufen, smart mit dem Smartphone umzugehen. Besonders als Christen sind wir herausgefordert, uns auf Jesu Wiederkunft einzustimmen und uns nicht von weltlichen Themen ablenken zu lassen. Gott segne Sie, liebe/r Leser/in.

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Gedanken von “Wie dein SMARTPHONE dich verändert” von Tony Reinke - 2018 - Betanien Verlag

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Hopefully we are all aware of:

The smartphone is the technological miracle of our time. It is hailed as the most influential toy in human history. And yet it is getting out of date.

And we are called upon to use smartphones smartly. As Christians in particular, we are challenged to get in the mood for Jesus' return and not to allow ourselves to be distracted by worldly issues. God bless you, dear reader.

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Thoughts as “Wie dein SMARTPHONE dich verändert” by Tony Reinke - 2018 - Betanien Verlag

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.... Besteht Gefahr durch soziale Medien ? .. Can Social Media be Dangerous? ....

.... Sind vielleicht soziale Netzwerke gar nicht so „sozial“, sondern sogar eine Gefahr für unsere Gesellschaft? Es häufen sich die Vorwürfe gegen die Internetriesen Facebook, YouTube und andere. Zu den Kritikern zählen auch Leute, die jahrelang in …

.... Sind vielleicht soziale Netzwerke gar nicht so „sozial“, sondern sogar eine Gefahr für unsere Gesellschaft? Es häufen sich die Vorwürfe gegen die Internetriesen Facebook, YouTube und andere. Zu den Kritikern zählen auch Leute, die jahrelang in der Branche tätig waren.  ..  

Is social media maybe not as “social” as we think?  Could it even be a danger for society? Accusations against internet giants like Facebook and YouTube are stacking up. Among the critics are people who worked in the sector for years.  ....

.... Heutige Situation

Man schätzt, dass Facebook über 2 Milliarden Benutzer hat, die mindestens 13-jährig sein müssen. Ende 2017 wurde ein neues Nachrichten-App mit dem Namen 'Messenger Kids' eingeführt, das speziell für die Kinder von 6 bis 12 Jahren zugeschnitten ist. Vorerst ist sie nur für Apple-Geräte in den USA erhältlich. Damit können Texte, Bilder und Videos verschickt oder Videochats durchgeführt werden. Eltern sollen dabei über einige Kontrollmöglichkeiten verfügen.

Die Frage drängt sich auf:  Sind Kinder überhaupt in der Lage, mit sozialen Medien vernünftig umzugehen ? "Nein", beantwortet eine Initiative diese Frage, die ua. von rund 20 Organisationen und über 100 Ärzten und Psychologen unterzeichnet wurde. Diese Kampagne mit dem Titel «Für eine Kindheit ohne Werbung» sammelte zudem 15'000 Unterschriften für die Forderung an die Firma Mattel, den Sprachassistenten 'Aristotle' nicht auf den Markt zu bringen. Die Gegner des Geräts befürchteten nicht nur einen Eingriff in die Intimsphäre der Kinder, sondern auch, dass sie zu Marketing-Adressaten und potenziellen Hacker-Opfern würden. Mattel wollte 'Aristotle' eigentlich schon im Sommer 2017 zum Preis von 299 Dollar in den Handel bringen.

Sie weisen weiter darauf hin: „Immer mehr Studien zeigen, dass die übermässige Nutzung digitaler Geräte und sozialer Medien Kindern und Teenagern schadet. Daher wird diese neue App sehr wahrscheinlich die gesunde Entwicklung von Kindern untergraben.“ Kinder seien auch dem Druck sozialer Netzwerke noch nicht gewachsen und könnten den Stellenwert der Privatsphäre noch nicht richtig einschätzen. Neue Forschungsergebnisse mit Kindern und Erwachsenen würden zeigen, dass der häufige Gebrauch sozialer Medien u. a. Unzufriedenheit, depressive Stimmung und Schlafstörungen fördert.

Ehemalige Mitarbeiter und Investoren von Facebook und Google haben sich zu einem „Zentrun für Humantechnologie" zusammengeschlossen. Hauptkritikpunkt ist, dass Dienste wie Snapchat, Instagram und YouTube

vor allem einen Zweck verfolgten:

die Aufmerksamkeit der Nutzer so lange wie irgend möglich zu halten, um eine maximal große Zielgruppe für Werbeeinnahmen zu schaffen. (Geld)

Klar, damit wird Suchtverhalten gefördert. Das kennen wir vom Fernsehen. Die immer länger werdenden Stunden vor den Geräten schaffen eine Traumwelt, die das reale Leben und vor allem die persönlichen Beziehungen verarmen lasse. Damit riskiert man, eine ganze Gesellschaft negativ zu verändern.

Gerade kürzlich bekam ich persönlich eine Anfrage von Facebook, wieweit ich zustimmen würde, dass Facebook gut ist für die Welt. Die allgemeine Sensibilität steigt. Mal sehen, wie es weitergeht.

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Today’s Situation

Facebook boasts an estimated 2 billion users over the age of 13. At the end of 2017 a new news app called <Messenger Kids> was introduced, especially made for children ages 6-12. To start out, it is only available to Apple devices in the USA. Texts, pictures and videos can be sent with it, video chats can be held, and parents have a certain amount of control over their child’s activities.

The question looming in my mind is: Are children in any way able to use social media sensibly? An initiative was undertaken in which about 20 organizations and more than 100 physicians and psychologists said, "No." This campaign, entitled "For a Childhood Without Advertising," also collected 15,000 signatures calling for Mattel to refrain from putting the language assistant 'Aristotle' on the market. Opponents of the device feared not only an interference in the privacy of the children, but also the danger that they could become potential hacker victims and that their addresses would be used for marketing purposes. Mattel had planned to launch the device in the summer of 2017 for $299.

They point out: “More and more studies show that excessive use of digital devices and social media damages children and teenagers. Therefore the new app will probably undermine their healthy development. They also stated that children cannot cope with the pressure of social networks and have not developed a value for and a sense of privacy. New studies of children and adults show that frequent use of social media promotes dissatisfaction, depressive moods and sleeping disorders.

Former Facebook and Google employees and investors have created a Center for Human Technology. Their main critique was that services like Snapchat, Instagram and YouTube 

follow one main goal:

to keep the attention of the user for as long as possible, in order to produce the greatest possible audience for advertising purposes. (Money)

They call attention to the fact that, of course, addictive behavior is being promoted, as can easily be deduced from the well-known example of television. The longer one sits in front of these devices, the greater the fascination with a fantasy world and the less one is interested in real life and especially in relationships. The risk of a negative impact on society is tangible.

I recently received a questionnaire from Facebook, asking for my personal opinion about how good Facebook is for the world. So we can see that sensitivity to the subject is on the rise. Let's keep an eye on this trend.  ....

.... Interessant. Je mehr Meldungen kommen, desto glücklicher ! Wie lange geht das gut ? Von sowas noch süchtig werden ? Plötzlich das normale als langweilig empfinden und daher meiden ? Kein Interesse mehr an Hausaufgaben, Verantwortlichkeiten, soz…

.... Interessant. Je mehr Meldungen kommen, desto glücklicher ! Wie lange geht das gut ? Von sowas noch süchtig werden ? Plötzlich das normale als langweilig empfinden und daher meiden ? Kein Interesse mehr an Hausaufgaben, Verantwortlichkeiten, sozialen Verpflichtungen ? Frontallappen geschädigt - für immer ? Das darf nicht sein, oder ?  .. 

So interesting! The more messages you receive, the happier you get! But how long can that go well? Can one become addicted to that? Could normal life suddenly seem boring and therefore avoided? Could it impact my interest in school, responsibilities at home or my social interactions? Could my frontal lobe be damaged – irreparably? Impossible! You think?  ....

....  Wie Glückspielautomaten

Wer schon mal vor einem Glückspielautomaten gestanden hat, kann verstehen, dass dieser 'Kick der Überraschung', der auf das Gehirn wie ein Belohnungssystem wirkt, einen immer wieder im Smartphone nachschauen lässt, ob nicht etwas Neues angekommen sei. Viele Jugendliche sind dadurch bereits handysüchtig und meinen, sie müssten jede Nachricht sofort beantworten.

Interessante Studie

Es gibt eine Studie der Professorin Jean Twenge, wonach Teenager mit 3+ Stunden pro Tag an elektronischen Geräten eine 35 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, einen Risikofaktor für Selbstmord zu entwickeln, als solche, die unter 1 Stunde verbringen. Bei 5 Stunden und mehr steigt die Wahrscheinlichkeit auf 71 %. Am glücklichsten sind Kinder, die relativ wenig Zeit vor dem Schirm sitzen.

Professorin Twenge erklärt in einem ihrer Bücher, warum die starken Smartphone-Kinder heutzutage weniger rebellisch, toleranter, weniger glücklich und auf das Leben als Erwachsene total unvorbereitet sind.

Es ist allgemein verständlich, dass wenn Technik echte zwischenmenschliche Begegnungen zugunsten virtueller Kontakte verdrängt, sie nicht bereichert, sondern verarmt. Gott setzte die ersten Menschen in einen wunderschönen Garten. Sie waren vollkommen glücklich in dieser wunderschönen Umgebung, wo sie sich von Angesicht zu Angesicht begegnen und austauschen konnten. Ist es nicht diese Qualität von Beziehung, die der Mensch wirklich braucht ?

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Like Slot Machines

Those who have ever played the slot machines can understand the “rush” the element of surprise produces in your brain. It works much like a rewards system, calling you to check your phone again and again to see if something new has come in. Many young people are addicted to the system and think they have to answer every message immediately.

Interesting Study

One study was conducted by Professor Jean Twenge shows that teenagers who spend three or more hours on electronic devices per day are 35 % more likely to develop a suicidal risk factor than those who spend less than one hour. At five hours plus, the probability rises to 71 %. The happiest children are those who spend relatively little time in front of a screen.

In one of her books, Professor Twenge explains why kids who are strong on smart phones are less rebellious, more tolerant, less happy and completely unprepared for adult life. 

Basic math will tell us that if technology crowds out interpersonal relationships in favor of virtual contacts, our actual friendships will not be enhanced, but impoverished. God put the first couple in a beautiful garden. They were completely happy in that superb setting, where they could see each other and communicate face to face. Isn’t that the quality of relationship that we as people really need? ....

.... Die sozialen Netzwerke haben unglaubliche Möglichkeiten eröffnet, von denen wir tagtäglich profitieren können. Für uns Ältere ist das meist kein Problem, weil unser Gehirn bereits programmiert ist. Aber für unsere Jüngeren entsteht dadurch eine…

.... Die sozialen Netzwerke haben unglaubliche Möglichkeiten eröffnet, von denen wir tagtäglich profitieren können. Für uns Ältere ist das meist kein Problem, weil unser Gehirn bereits programmiert ist. Aber für unsere Jüngeren entsteht dadurch eine Gefahr, die man besser ernst nimmt, bevor es zu spät ist. .. 

Social networks have opened unbelievable possibilities, the benefits of which we can enjoy every day. This is not generally a problem for those of us who are older because our brains have already been programmed. For younger people, however, there is grave danger, which we would better take seriously before it’s too late.

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.... Gefährdet Facebook unsere Gesundheit ?

Schlimmer als Zigaretten und Alkohol

Forscher verlangen Warnhinweise für soziale Medien

Soziale Medien würden die geistige Gesundheit unserer Jugend gefährden. Zu diesem Schluss kommt die Studie <StatusOfMind> aus England. Das Suchtpotenzial liege höher als bei Zigaretten und Alkohol. Auch ein Anstieg bei den Depressionen und Angstzuständen wird mit Facebook, Instagram und Co. in Verbindung gebracht. Die Forscher stellen daher konkrete politische Forderungen:

  • Warnungen sollen die Gefahren übermässiger Nutzung aufzeigen.
  • Die Betreiber sollten gefährdete Nutzer erkennen und ihnen Möglichkeiten anbieten, sich Hilfe zu holen.
  • Die Schulen müssen die Kinder und Jugendliche aufklären.

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Is Facebook Dangerous for Our Health?

Worse than cigarettes and alcohol:

Research scientists demand warnings be issued against social media.

Social media is a danger to the mental health of our youth. This is the conclusion drawn by the study <StatusOfMind> from England. The potential for addiction is higher than with cigarettes and alcohol. A connection between the increase in depression and phobias can also be traced to Facebook, Instagram and Co. For this reason, researchers are making the following practical political demands:

  • Warnings must be given explaining the dangers of excessive use.
  • Providers must recognize endangered users and offer them various methods of help.
  • Schools must educate children and youth concerning these dangers.  .... 
.... Es ist eine grosse Herausforderung für unsere Schulen, die Verantwortung für die Erziehung zur balancierten Anwendung der sozialen Medien zu übernehmen, wenn die Eltern sich weigern, mitzumachen. Schliesslich sind die Eltern allein erziehungsbe…

.... Es ist eine grosse Herausforderung für unsere Schulen, die Verantwortung für die Erziehung zur balancierten Anwendung der sozialen Medien zu übernehmen, wenn die Eltern sich weigern, mitzumachen. Schliesslich sind die Eltern allein erziehungsberechtigt und die Schule nur ausbildungsberechtigt. .. 

It is a huge challenge for our schools to carry the responsibility of teaching the balanced use of social media if the parents refuse to cooperate. After all, it is the parents’ sole right to raise the children, while the school is only invested with the right to educate. .... 

.... Soziale Medien

Anfang 2017 haben die beiden Gesundheitsorganisationen Royal Society for Public Health (RSPH) und das Young Health Movement (YHM) für die Studie 1497 Jugendliche im Alter von 14 bis 24 Jahren befragt und insbesondere die Nutzung von Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter und Youtube erhoben.

Die Auswirkungen auf das Wohlbefinden sind sehr unterschiedlich:

  • Youtube wird im Schnitt sogar als positiv wahrgenommen.
  • Twitter und Facebook landen im Mittelfeld.
  • Besonders schlecht schneiden Snapchat und Instagram ab.

Das Problem letzt genannten liegt bei der starken Gewichtung von Bildern und der Anstiftung zur Selbstdarstellung. Vor allem Mädchen und junge Frauen gibt die künstliche Perfektion des Aussehens ein schlechtes Körpergefühl.

Die Angst, etwas zu verpassen

1. Die dauernde Konfrontation mit Bildern von aufgestellten, glücklichen Freunden, von tollen Erlebnissen und Erfolgen kann bei Jugendlichen zum Gefühl führen, ständig etwas zu verpassen.(siehe VERLUSTANGST) Sie leiden darunter, dass ihr Leben im Vergleich langweilig und profan erscheint und sie nicht mithalten können.

2. Dass die Fotos oft gestellt und oft gephotoshoppt sind, verstärkt diese Wirkung noch.

3. Ein weiteres grosses Problem ist mangelnder Schlaf, der mit der intensiven Nutzung von sozialen Medien im Zusammenhang steht. Er wiederum verstärkt die anderen Probleme des mangelnden Selbstwertgefühls und führt zu einem eigentlichen Teufelskreis. 

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Social Media

At the beginning of 2017, two health organizations, The Royal Society for Public Health (RSPH) and The Young Health Movement (YHM), polled 1497 youth aged 14-24 about their use of Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter and Youtube.

The effects of these on their well-being are quite divergent:

  • Youtube is generally viewed as positive.
  • Twitter and Facebook are more neutral.
  • Snapchat and Instagram are perceived as having a negative influence.

The problem in the last two is the strong emphasis on pictures and the incitement to self-portrayal. Especially girls and young women are discouraged with the reality of their own bodies as compared with the artificial perfection depicted there. 

Fear of Missing Something

1.     A continuous confrontation with pictures of happy, contented friends and their amazing experiences and achievements can cause young people to feel they are constantly missing out on something. (see FEAR OF LOSS) They suffer with the thought that their lives are ordinary and boring in comparison and they cannot keep up.  

2.     The fact that the pictures have been edited and processed only reinforces the effect.

3.     Another big issue is the lack of sleep that the use of social media entails. This problem also compounds the other effects of low self-esteem, creating a vicious cycle.  ....

....&nbsp; "Mann, was hat er grad gesagt.&nbsp; Was soll ich machen ?&nbsp; Hab sowieso keinen Bock drauf...&nbsp; Bin froh, wenn du Schule aus ist. Dann kann ich wieder tun, was mir Spass macht." ..&nbsp;"Man, what did he just say? What am I suppos…

....  "Mann, was hat er grad gesagt.  Was soll ich machen ?  Hab sowieso keinen Bock drauf...  Bin froh, wenn du Schule aus ist. Dann kann ich wieder tun, was mir Spass macht." .. 

"Man, what did he just say? What am I supposed to do? Well, I don’t feel like homework anyway. I can’t wait till school is out. Then I can do something fun.”  ....  

....  Vorteile der sozialen Medien

Die Studienautoren sehen auch Chancen bei der Nutzung von sozialen Medien:

1.     Jugendliche können an den Erfahrungen anderer teilhaben und sich Gesundheitsinformationen von Experten besorgen.

2.     Eine Online-Gemeinschaft kann stärkend und stabilisierend wirken, wenn beispielsweise Aussenseiter feststellen, dass es im Netz viele Gleichgesinnte gibt.

3.     Mit der universellen Verbreitung und der unvergleichlichen Fähigkeit, Menschen aus allen möglichen Lebenslagen zu verbinden, können soziale Medien als mächtiger Katalysator für eine gute geistige Gesundheit fungieren. 

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Opportunities in Social Media

Some researchers actually see some good opportunities in the use of social media:

1.     Young people can partake of the experiences of others and obtain information about health from experts.

2.     An online community can have a strengthening and stabilizing affect, for example, when outsiders find others on the web with similar interests.

3.     The universal distribution and incomparable capability to connect people from all walks of life, social media can serve as a powerful catalyzer for good mental health. ....

.... Unfassbar ist das grosse Potenzial, das durch die Digitalisierung der Information möglich geworden ist. Man kann nicht mehr zurück. Wir können uns ein Leben ohne all die Vorteil nicht mehr vorstellen.&nbsp;Es muss irgendwie vorwärts gehen. Nur …

.... Unfassbar ist das grosse Potenzial, das durch die Digitalisierung der Information möglich geworden ist. Man kann nicht mehr zurück. Wir können uns ein Leben ohne all die Vorteil nicht mehr vorstellen. Es muss irgendwie vorwärts gehen. Nur wie, und wohin ? Führt uns der Weg in höhere Sphären und bessere Lebensqualität ? Oder in eine Sackgasse in der Wüste ? Wir werden sehen. .. 

The amazing potential concealed in the digitalization of information is almost inconceivable. We cannot go back. Somehow we must always only move forward.  But how? And where are we headed? Is artificial intelligence the answer? Could it lead to a dead end or perhaps into the desert? ....

.... Es bleibt dem Leser überlassen, diese Vor- und Nachteile zu bewerten. Alles hat immer Vor- und Nachteile. Wir sind alle herausgefordert, unsere Wahl zu treffen, sei es für uns selber oder für unsere Kinder, für die wir Verantwortung tragen. 

In folgenden Blogs soll noch etwas spezifischer auf Erziehung aller Altersstufen eingegangen  werden. Es wird Ratschläge geben, wie dieses Thema in der Familie positiv integriert werden kann. Es scheint mir wichtig, zu diesem Thema informiert und nicht ein Opfer der Unwissenheit zu sein.

Bis bald.

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It is up to the reader to weigh the pros and cons. There are advantages and disadvantages to every decision. We are all challenged to make choices, not only for ourselves but also for our children. It’s a responsibility we must carry.

In two weeks, this subject will be continued with a special focus on families with children from toddlers to youth. Suggestions will be given on how to deal positively with the world of media in the family. The more we understand these things, the less likely our families and family members will become victims of our society’s progress.

See you soon. .... 

 

 

.... Für alleinerziehende Eltern .. Single Parenting ....

.... Alleinerziehende Eltern sind in einer der grössten erzieherischen Herausforderung, die man sich vorstellen kann. Vorausgesetzt ist, dass sie Erziehung ernst nehmen und entsprechende Ziele haben. .. Single parents who take their children’s educa…

.... Alleinerziehende Eltern sind in einer der grössten erzieherischen Herausforderung, die man sich vorstellen kann. Vorausgesetzt ist, dass sie Erziehung ernst nehmen und entsprechende Ziele haben. ..

Single parents who take their children’s education seriously and have set corresponding goals find themselves in one of the greatest of all educational challenges. ....

.... Die Geschichte

Jeder alleinerziehende Elternteil hat seine eigene Geschichte. Viel Leid kann zusätzlich entstehen, wenn diese Geschichte falsch verstanden und entsprechend kommuniziert wird. Es bleibt zu hoffen, dass ein solcher Elternteil mit verständnisvoller Verwandtschaft und Freunden umgeben ist, die tatkräftig mithelfen, das Gute in der Familie zu entwickeln und die Menschen in deren einmaliger Situation wertzuschätzen.

Es ist und bleibt eine grosse Herausforderung, den Liebestank der Kinder einigermassen gefüllt zu halten. Als Eltern kommt man auch an seine Grenzen, ist abgespannt und müde. Ausgerechnet dann zerren die Kinder an den Nerven, jetzt, wo man selber Liebe und Zuwendung brauchen könnte. Wie schön ist es, wenn in solchen Momenten der Ehepartner einspringen kann !  Aber was, wenn keiner da ist ?

In dieser Situation muss der Alleinerziehende trotz Druck den Kindern so gut wie nur möglich gerecht werden, ihnen Liebe schenken, obwohl vielleicht fast nichts mehr im eigenen Liebestank vorhanden ist. Und so wird man zum Einzelkämpfer, der versucht, seine spezifischen Herausforderungen - über die hier etwas Transparenz geschafft werden soll - einigermassen zu bewältigen.

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A Unique Story

Every single parent has a unique story to tell. Much suffering can be generated when this story is misunderstood and subsequently communicated. Such a parent is in dire need of friends and relatives who can take an active part in building up the family and who can appreciate the uniqueness of the situation and people involved.

It is and remains a huge challenge to keep the children’s love tank more or less full. Parents sometimes reach the limits of their strength and nerves, feeling tense and tired at the same time. At those times, one feels his or her own need of love and attention, but it seems that’s when the children are especially trying and tough on one’s nerves. How wonderful it is when your partner can take over for a while!  But what if there is none?

In these situations, the single parent must bear the pressure alone as well as possible, giving love to the children, when his or her own love tank is practically empty. Thus the single parent becomes a lone warrior, trying to meet specific challenges to the best of his or her ability. We hope to define some of those challenges here. ....

.... Für plötzlich Alleinstehende ist eine Traumwelt zusammengebrochen. Kaum vorstellbar ist dieses Leid, der Verlust von Glaube an die Liebe und Hoffnung für ein positives Familienleben. Aber auch hier gilt:&nbsp; Gib niemals, niemals, niemals auf …

.... Für plötzlich Alleinstehende ist eine Traumwelt zusammengebrochen. Kaum vorstellbar ist dieses Leid, der Verlust von Glaube an die Liebe und Hoffnung für ein positives Familienleben. Aber auch hier gilt:  Gib niemals, niemals, niemals auf ! Es geht weiter. Es kommt gut. ..

Parents who are suddenly left single experience the collapse of their dreams. It is impossible to imagine the suffering caused by losing faith in love and in the hope for a future together as a family. In this case, it’s important to remind oneself: Never, never, never give up! This too shall pass. It will all turn out well in the end. ....

....  Gründe

Verschiedene Gründe können einen zu einem Alleinerziehenden machen.

  • Bei Scheidungen haben die Kinder öfters einen freundschaftlichen Kontakt zu dem Elternteil ohne Sorgerecht. Sollte dies nicht der Fall sein, dann ist es wichtig, diese wichtige Elternrolle anderen geeigneten Personen anzuvertrauen. Das können liebe Grosseltern, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen sein.
  • Bei Verlust durch Tod ist ein Erlebnis eingetreten, das für Kinder schwer verdaulich ist. Aber auch für den verbleibenden Elternteil, der jetzt auch die Brötchen verdienen muss, ein Privatleben haben möchte und erzieherische Ansprüche erlebt, ist eine seelische und körperliche Erschöpfung wahrscheinlich. (siehe Verlustangst-Blog)

Spannungsfelder

Wer ganz allein die Kinder versorgen und noch die Brötchen verdienen muss und dazu etwas Privatleben möchte, der weiss, was Spannungsfelder sind. Zeitdruck, finanzielle Engpässe und vielleicht sozialer Abstieg können die Folge sein. Manche stossen auf soziales Unverständnis, Zweifel an ihren Fähigkeiten und anderes mehr, was sie möglicherweise in die Einsamkeit treibt.

Ein anderes Spannungsfeld ist die Schuldfrage. Bei einem Todesfall wird es dem Kind irgendwann klar, dass es damit leben muss. Bei getrennt lebenden Eltern wird die pädagogische Herausforderung sein, den guten oder schlechten Umgang der Kinder mit Ihnen  richtig zu begleiten, dass Autoritäten und Beziehungen der Eltern und Unterstützern gefördert werden.

Alle Bekannten, die stark gegen Scheidung sind, werden versucht sein, ihre Abscheu kundzutun. Denken wir daran. Solche alleinerziehenden Eltern brauchen unsere volle Unterstützung, um noch grössere Schäden zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse der Kinder ernst genommen werden. Aber auch die verletzten Väter und Mütter, die sich so sehr bemühen, ihren Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass ihr Leben ein gutes sei, haben Bedürfnisse. Wer Zugang zum liebenden Gott hat, hat gerade in solchen Lebenssituationen die beste Chance, etwas Positives entstehen zu lassen. Ohne diese Liebesquelle anzapfen zu können, ist es viel schwieriger. Gott möge Ihnen allen beistehen. ..

Reasons

There are various reasons why a person may be a single parent.

·         In cases of separation and divorce, children often have amiable contact with the parent who does not have custody. If this is not the case, it would be important to entrust some other suitable person with that missing parental role. It could be loving grandparents, or an uncle, aunt or cousin.   

·         In case of death it is not only the children who experience trauma. The partner left alone is likely to become emotionally and physically exhausted by the demands of making a living, doing the work of two, coping with the children’s educational challenges, and wanting his or her own private life. (see the blog called Fear of Loss)

Areas of Conflict

A person who is raising children alone, besides earning the living and desiring a private life, knows all about areas of conflict. Time pressure, financial straits and perhaps a descent down on the rungs of the social ladder can be the result. Some are greeted with social incomprehension, doubt of their abilities and much more, which may drive them into isolation.

Another area of conflict is the question of guilt. In case of death, a child will at some point realize he or she will have to live with it. When both parents are alive but living separately, the biggest challenge will be to teach the children positive behavior toward both parents, not undermining each other’s authority and relationship to the children.  

All the friends who are against divorce will be strongly tempted to make their objections known. We should all remember that such single parents are in need of our wholehearted support, so that further damage can be avoided.

It is important to take the needs of the children seriously. But the hurting fathers and mothers, who are trying to give their children the impression that life is a good thing, also have needs. Those who can tap into the resource of a loving God are well positioned to make something positive out of such difficulties. Without access to the Source of Love, circumstances are much more difficult. May He help them all. ....

.... Die angespannte Atmosphäre zu Hause macht es nicht einfach, geduldig und konstruktiv auf Herausforderungen zu reagieren. Es braucht einen erzieherischen Weitblick und Einsicht, Familienkonflikte zu einem guten Ende zu führen. .. The tense atmos…

.... Die angespannte Atmosphäre zu Hause macht es nicht einfach, geduldig und konstruktiv auf Herausforderungen zu reagieren. Es braucht einen erzieherischen Weitblick und Einsicht, Familienkonflikte zu einem guten Ende zu führen. ..

The tense atmosphere at home does not make it easy to react to challenges patiently and constructively. Educational farsightedness and insight are needed in order to guide family conflicts to a good conclusion. ....

.... Wie den Kindern geholfen werden kann

Ängste und Sorgen sind dafür verantwortlich, dass der Liebestank eines Menschen nie richtig gefüllt werden kann. Scheidungskinder und Halbwaisen sind da besonders angesprochen und brauchen dringend Ansprechpartner, mit denen sie reden und sich ausweinen können. Solche Personen sollten folgende Phasen kennen, damit sie besser unterstützen können. Diese Schritte greifen zum Teil ineinander, können ergänzend wirken und sind nicht immer leicht erkennbar:

1. Leugnen der Realität

Zuerst reagiert das Kind mit verleugnen. Es will das Geschehene nicht wahrhaben wollen. Er wird sich einreden, dass die Trennung nur vorübergehend ist oder der Verstorbene verreist sei und bald wieder komme. Diese  Zeit ist mit grossen Ängsten und Trauer verbunden. Die Abwesenheit ist ein grosser Verlust (siehe Verlustangst). Das Kind wird deshalb viel weinen und im Falle einer Scheidung Gefühle von Vernachlässigung entwickeln.

Durch geduldiges Zuhören und Verständnis und gleichzeitiger Beachtung der Liebessprachen des Kindes kann dies Phase einigermassen gemeistert werden.          

2. Zorn

Die Phase des Leugnens kann mit sehr viel Wut und Zorn begleitet sein.  Das Kind kann wütend sein auf seine Eltern, weil diese ihre Elternpflichten nicht wahrnehmen, da das Kind sich auf die Fürsorge und Präsenz verlassen hat. Gewisse Kinder äussern diesen Zorn, andere verinnerlichen ihn, aus Angst, die Eltern damit noch mehr zu belasten oder dafür bestraft zu werden.

Ihre Machtlosigkeit zeigt sich im Umstand, dass das Kind kein Stimmrecht hat, obwohl es selber so stark betroffen ist. Diese Kinder brauchen jemanden zum Aussprechen.

Der Zorn kann sich auf einen der Elternteile oder beide und im Todesfall gegen Gott richten. Das Kind braucht jemanden, der es liebt und wo es geborgen ist. Hier sind alle in Verwandtschaft und Freundeskreis um Mithilfe gebeten, besonders wenn der betreuende Elternteil kraftlos geworden ist.

Ist zum Beispiel Körperkontakt die Liebessprache, dann sind Umarmungen bedeutungsvoll. Aber nur Vertrauenspersonen dürfen es machen.

3. Verhandeln

Nach Leugnen der Realität und dem Zorn entsteht das Verlangen, noch zu retten, was zu retten ist. Das Kind wird durch Gespräche und Überzeugungsarbeit versuchen, die Eltern wieder zusammenzuführen. Ist das Kind ohne Erfolg, dann kann es verzweifelte Auswege suchen, wie Drogenkonsum, Ladendiebstähle, Sachbeschädigungen oder sexuelle Abenteuer. Im schlimmsten Fall besteht Selbstmordverdacht.

In dieser Phase braucht es starke Persönlichkeiten, die dem Kind etwas bedeuten. Oft entfernen sie sich vom Glauben, verlassen soziale Gruppen, wo sie noch hätten aufgefangen werden können. Davor sollte man sie bewahren. Gleichaltrige, die sich vertrauensvoll an sie wenden wollen, die empathisch auf sie einwirken können, die möglichst einen starken Glauben haben, diese haben manchmal noch grosse Einflussmöglichkeiten.

4. Depression

Der Verdruss steigert sich, wenn Manipulation und Verhandlungen keinen sichtbaren Erfolg bringen. Die Kinder sind von Schuldgefühlen, Ängsten und Zorn und Verunsicherung geplagt. Ihr ganzer Energiehaushalt ist eingeschränkt, mitunter sehr, sodass die Schulnoten, das Sozialverhalten und der Respekt vor Autoritäten darunter leiden.

Man wird feststellen, dass diese Kinder zeitweilig eingeschränkt klar denken und sich auf Dinge wie Lernstoff schwerlich konzentrieren können. Da kann es helfen, mit ihnen ein interessantes Buch gemeinsam zu lesen, selber vorzulesen und gemäss ihrer Reaktion zu reagieren. Das kann mit einem wohlwollenden Gespräch sein, das ihre Konzentrationsfähigkeit und das Vertrauensverhältnis stärken wird. Die Liebessprache der Zweisamkeit kann dadurch gelebt und zusätzlich erzieherische Werte vermittelt werden. Eine Geschichte kann auch mal unterbrochen und dann in einem fantasievollen Verlauf weiter diskutiert werden. Damit können hintergründige Motive erkennbar und eventuell besprochen werden.

Solche Gespräche können sehr entlastend wirken, da die Kinder dazu neigen, bei sich selbst und bei anderen die Schuld für die Misere zu suchen. Ohne Wut im Bauch lässt sich viel besser denken. Zudem kann sich damit das Verständnis für Toleranz und analytisches Denken verbessern.

Viel Bewegung, Sportverein, Musikschule, Wandern, Pfadfinder-Verein etc können in solchen Momenten ausgleichend wirken. Damit kann dem Schritt zur Akzeptanz der Lebensumstände beigetragen werden.

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How to Help the Children

Fear and worry are reasons why a person’s love tank may never be completely filled. Children who have experienced divorce or the loss of one parent by death are especially endangered and are in dire need of someone with whom they can talk and cry. Those who find themselves in this role would do well to consider the following phases in order to be more supportive. These phases are fluid and can be somewhat intertwined, making them sometimes difficult to recognize.

1. Denial

The child’s first reaction is denial. He or she refuses to believe what has happened is actually true. He or she will tell him or herself over and over that this separation is just temporary or the deceased parent is away for a time and will return soon. This is the time when children experience the greatest fear and sorrow. Absence is a huge loss (see fear of loss). There will be many tears and, in case of divorce, the feeling of being neglected will develop.

By listening patiently, showing understanding and applying the child’s love languages, an adult can help the child to overcome this phase. (See Love Languages)

2. Anger

The phase of denial can be accompanied by anger and rage. The child can be furious at his or her parents because they are not attending to their parental duties: Children depend completely on the presence and care of their parents. Some children express their anger; others hold it inside for fear of burdening their parents or being punished for expressing their feelings.

The weakness of the children’s position is demonstrated in the fact that they have no vote, although they are strongly affected by the situation. They need someone with whom to share their thoughts.

Anger can be directed at one or both parents, or in the case of death, God can be the recipient. Children need someone who loves them and with whom they feel secure. Here is where relatives and friends are needed, especially when the parent carrying the greatest burden of caring for the children has lost strength and courage.

If, for example, physical touch is a child’s love language, hugs are of great value. But, of course, not just anybody can hug a child.

3. Bargaining

After denial and anger, a longing is awakened in the child to salvage what’s left of the wreckage, and he or she will try to get his or her parents back together by talk, discussion and argument. If these strategies are unsuccessful, he or she may become desperate and try alternatives such as drugs, shoplifting, vandalism or sexual adventures. In the worst case, suicide will appear as a viable option.  

In this phase, a person of strong character who the child values is needed. Children in this phase often throw faith overboard and desert their social group, where they might have found comfort in their troubles. This should be prevented. Friends of the same age group who are trustworthy, compassionate and of strong faith can sometimes have a positive impact.

4. Depression

When manipulation and bargaining have yielded no visible success, dismay increases. The children are afflicted with feelings of guilt, fear, anger and insecurity. Their supply of energy is depleted, so their grades, social behavior and respect of authority suffer.

It is evident that children in this phase are affected. Sometimes they can think clearly, and at other times they can hardly concentrate on their studies.

It can be helpful to read an interesting book together.  You do the reading and either continue on or stop and talk according to their reactions. This can boost the child’s concentration and trust. In this way, the love language “quality time” can be practiced, while at the same time communicating educational values. A story can sometimes be stopped in the middle. Then, together, further development can be imagined and discussed, thus possibly revealing some inner motives, which can also be talked over.

Such talks can be a great relief, because children tend to blame themselves and others for every terrible situation they find themselves in. The talking time can have a calming effect, and it is much easier for them to think when not infuriated. Additionally with this exercise, tolerance and analytic thinking can be improved.

Plentiful exercise or joining group activities such as a sports club, music school, hiking group, scouts or pathfinders could prove to have a healing affect. This can facilitate the next important step in recovery, which is the acceptance of one’s situation in life.  ....

.... Einer Flucht in eine irrationale Welt steht nichts mehr im Wege. Dort lässt sichs besser leben als in dieser komplizierten Welt der Erwachsenen. So denken und empfinden manchmal Jugendliche. Es ist ein gefährlicher Weg, der in die soziale Inkom…

.... Einer Flucht in eine irrationale Welt steht nichts mehr im Wege. Dort lässt sichs besser leben als in dieser komplizierten Welt der Erwachsenen. So denken und empfinden manchmal Jugendliche. Es ist ein gefährlicher Weg, der in die soziale Inkompetenz führen kann.  ..

Escape into a make believe world seems the best option: life is much easier there than in the complicated world of adults. Many youth think and feel exactly so. It is a dangerous path they’re on and can end in social incompetence. ....

.... 5. Akzeptanz

In dieser Phase hat sich das Kind mit seiner Situation abgefunden und wird sich auf seine ganz eigene Art und Weise von seinen Verlusten verabschieden und sich vermehrt auf die Gewinne konzentrieren. Es wird vermehrt eine Zeit kommen, wo man bereit ist, schöne Momente zu schaffen, an die man sich später gerne erinnert. Man unternimmt zum Beispiel einen Ausflug, feiert Weihnachten in positiver Grundstimmung oder kann wieder mit Geschenken Freude bereiten.

Aber dann gibt es die anderen Tage, an denen es dem Kind schlecht geht, an denen eine gute Einstellung weit entfernt scheint, und dabei kann es wieder in eine der früheren Phasen zurück stolpern und muss sich das gute Gefühl von neuem erkämpfen. Der Weg zur Akzeptanz ist kein gerader, kein einfacher und auch keiner, den man nur einmal bewältigen muss.

Zeit heilt NICHT alle Wunden. Jeder von uns hat emotionale Wunden aus der Kindheit, die niemals verheilt sind. Der Grund dafür ist, dass emotionale Verletzungen nicht "von alleine" verheilen. Solche Wunden werden nur verdrängt, so dass sie dann immer wieder hochkommen – als emotionaler Schmerz, begleitet von tiefer Trauer, Wut und anderen „aufgestauten“ Emotionen. Um zu einer vollen Akzeptanz zu gelangen, ist es unumgänglich, sich dieser Verletzungen anzunehmen. Das Kind braucht Menschen um sich, die sich für sein Schicksal interessieren und bereit sind, einige Lebensmeilen mit ihm zu gehen.

Fortschritte dank Unterstützung

Um Fortschritte sicherzustellen, ist es wichtig, auf die mögliche Unterstützung von anderen einzugehen. Das Kind ist so angelegt, dass es für ein tiefes Liebeserlebnis beide Komponenten der Liebe braucht, die der Mutter und des Vaters. Alleinstehende Eltern können hier also nie die Liebe ganzheitlich fördern. Beide, das Mutter- und Vaterbild ist für die Entwicklung der Liebesfähigkeit wichtig. Aber auch wenn beide Elternteile vorhanden sind, heisst es noch nicht, dass damit alles gut kommt. Erziehung ist und bleibt anspruchsvoll und vieles passiert nicht automatisch.

Als Alleinerzieher ist man für Unterstützung meist dankbar. Manchmal soll man sie ruhig erfragen. Oft wollen geeignete Menschen helfen, getrauen sich aber nicht. Einige wollen keine Hilfe, weil es ihnen peinlich ist, über ihre Not sprechen zu müssen. Man bedenke aber, dass es neben dem eigenen auch um das Wohl der Kinder geht.

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5. Acceptance

In this phase, the child has come to terms with his or her situation and will meet each new manifestation of loss in his or her own way, emphasizing the benefits more and more. There will be days when the child will be willing to work on having fun again, which will make beautiful memories for the future. A nice outing together, a cheery, positive Christmas celebration and the joy of giving gifts are examples. 

However, there will be other days when the child is not so happy and seems far from having a good attitude. On such days the child may stumble back into an earlier phase and must struggle to regain a positive footing. The path to acceptance is not a straight or easy one, nor is it one that need only be mastered once.

Time does NOT heal all wounds. We all have emotional wounds from our childhoods that have never healed. The reason for that is emotional wounds do not heal themselves. They normally are repressed, and then surface from time to time as emotional pain, accompanied by deep sorrow, anger and other pent-up emotions. In order to achieve full acceptance, one must deal with these wounds. Children need people around them who are interested in them and who are willing to accompany them for a few miles on their path through life.

Continuing Progress Thanks to Extra Support

In order to ensure progress, it is important to accept the help of others. Children are made in such a way that, in order for them to really understand love, they need to experience the expression of it from each parent’s perspective. Single parents are therefore never really able to foster love in its entirety for their children. Both the mother’s and the father’s example are needed to develop the ability to love in a child, though that is not a guarantee of success. Raising children is and remains challenging and, generally, does not simply work out automatically.

Most single parents are grateful for support, and sometimes those who would like to help should just say so. Potential and able helpers are often too shy to offer, while some single parents are too embarrassed to accept help because they are hesitant to speak of their needs. One must always remember that it is not just their own, but the needs of the children that should be considered.  ....

.... Verständnisvoll reagieren, richtungsweisend erziehen, zur Selbständigkeit führen, ja nicht aus Schuldgefühlen verwöhnen. Das gilt auch für die Grosseltern und alle anderen, die unterstützend mitwirken wollen.&nbsp; .. Showing understanding, giv…

.... Verständnisvoll reagieren, richtungsweisend erziehen, zur Selbständigkeit führen, ja nicht aus Schuldgefühlen verwöhnen. Das gilt auch für die Grosseltern und alle anderen, die unterstützend mitwirken wollen.  ..

Showing understanding, giving direction, guiding into independence are all important functions of significant adults in the life of ANY teenager, but especially in a broken home. And whatever you do, do not let a guilty conscience drive you into spoiling them!   ....

....  Liebe vertiefen

Gespräche sind besonders wichtig für diese Kinder. Sie helfen ihnen, das Leben besser zu verstehen und Chancen und Risiken zu erkennen. Wichtig ist dabei, dass das Kind das Gefühl entwickeln kann, geliebt zu werden. Dieses Füllen des emotionalen Tankes geht einher mit viel zuhören, spiegeln, das Kind mit der Realität versöhnen, seinen Schmerz annehmen und sich mit seinem Leid solidarisieren.

Die fünf Liebessprachen sind sehr gut geeignet, dem Kind in seiner Entwicklung zu helfen. Sobald das Kind beginnt, sich mit der Situation abzufinden und langsam begreift, dass die Ehe der Eltern nicht zu retten ist, wird es immer mehr die emotionale Bereitschaft erhalten, Liebe von beiden Elternteilen anzunehmen.

Wenn Kinder in diesen schwierigen Lebensphasen genügend Liebe und Unterstützung erhalten, überstehen sie das Leid einer Scheidung relativ gut. Geben Sie die Hoffnung niemals auf. Vergessen Sie die Träume nicht, die sie für jedes Kind haben. Jeder Tag ist ein neuer Tag. Sie werden sehen, der Einsatz lohnt sich. Eltern werden ihren Lohn hunderfältig erhalten - spätestens als Grosseltern, wenn Sie einen guten Job gemacht haben, .

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Application of the Love Languages

Conversation is especially important for traumatized children. It helps them to understand life better and to recognize the opportunities and risks involved. The most important thing in this process is that the child can experience and know that he or she is loved. The practice of filling an emotional tank is practically experienced in active listening, helping the child to accept the reality of his or her situation, accepting his or her suffering, and showing empathy and suffering together.

The five love languages  are very well designed to help children in their development. As soon as they can accept the situation and slowly comprehend that their parents’ marriage cannot be saved, they will become emotionally more willing to accept love from both parents.

If children can receive enough love and support in this extremely difficult chapter of their lives, they can survive the suffering of a divorce relatively well. Never give up hope. Hold on to the dreams you have for each of your children. Every day is a new day.  You will see that your endeavors will pay off. Parents who are faithful in their efforts will be rewarded more than a hundredfold, at the latest, when they are grandparents.  ....

....&nbsp; Manchmal hilft eine ernstgemeinte Entschuldigung weiter. Von allen Seiten. Auch wenn nicht alles optimal ist,&nbsp; wollen wir doch das Beste füreinander. Lasst uns füreinander denken, fühlen und handeln. Lasst uns ein Team sein, das durc…

....  Manchmal hilft eine ernstgemeinte Entschuldigung weiter. Von allen Seiten. Auch wenn nicht alles optimal ist,  wollen wir doch das Beste füreinander. Lasst uns füreinander denken, fühlen und handeln. Lasst uns ein Team sein, das durch dick und dünn geht.  ..

Sometimes an honest apology from all sides can be helpful. Although everything is not perfect, we really do want the best for each other. Let us think, feel and act with the other’s best interests in mind. Let us be a team that goes through thick and thin together.  ....

.... Erkennen sie ihre Bedürfnisse !

Vergessen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse nicht. Wer sich selbst liebt, sich akzeptieren kann auch in widrigen Umständen, wer sich in Gott geborgen fühlen und Jesu Liebe jeden Tag erleben kann, der darf sich immer wieder auf ein Auffüllen des Liebestankes freuen.

Vorsicht ist geboten, wenn Sie neue Freunde suchen. Öfters passiert es, dass man sich auf die Avancen des anderen Geschlechts einlässt, ohne die Situation zu analysieren, und sich in die Arme einer nicht vertrauenswürdigen Person begibt, die nur darauf aus ist, einen sexuell, finanziell oder emotional auszubeuten. Bestimmte Menschen neigen dazu, solche Notlagen auszunutzen. Passen Sie auf ! Eigene Einsamkeit und Sehnsucht nach Liebe allein ist immer ein gefährlicher Zustand, der mit einer falschen Entscheidung die ganze Situation leicht noch schlimmer machen kann. Fragen Sie um Rat bei Freunden an, damit sie nicht vom Regen in die Traufe geraten.

Wenn Sie gläubig sind, bitten Sie doch wichtige Freunde darum, für Ihre Familie zu beten. Das macht tatsächlich einen Unterschied aus.

Viel Kraft und Weisheit wünscht Ihnen

Ernst

Ref:   Die fünf Sprachen der Liebe für Kinder - Gary Chapman & Ross Campbell

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Take Care of Yourself!

Conversation is especially important for traumatized children. It helps them to understand life better and to recognize the opportunities and risks involved. The most important thing in this process is that the child can experience and know that he or she is loved. The practice of filling an emotional tank is practically experienced in active listening, helping the child to accept the reality of his or her situation, accepting his or her suffering, and showing empathy and suffering together.

Don’t forget your own needs. If you can love and accept yourself in adverse situations, if you can feel God’s comfort and Jesus’ love every day, you can look forward to getting your own love tank filled again and again.

In this especially difficult time, one must be careful about making new friends. Often, in a moment of vulnerability, especially on the heels of trauma, one is more likely to respond to romantic advances without analyzing the situation properly. Some people are skilled at detecting and exploiting such circumstances. Suddenly one might find oneself in the arms of one who is not trustworthy, but more interested in sexual, emotional or financial exploitation than in giving true love. Be careful! Loneliness and a desire for love can put you on perilous emotional ground, which can be compounded further by strategically wrong decisions. Good friends may be able to give counsel that could keep one from jumping from the frying pan into the fire! Ask them.

If you believe in God, ask your closest friends to pray for your family. It really makes a difference.

Wishing you much strength and wisdom,

Ernst

Ref:   The Five Love Languages for Children - Gary Chapman & Ross Campbel

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.... Verlustangst - Kennen Sie sich da aus ? .. Fear of Loss - Do You Know About It? ....

....Verlustängste werden meist nicht als solche erkannt. Leider. Würden sie erkannt, könnte man etwas dagegen tun...Fears of loss are usually not recognized as such. Unfortunately. If they were recognized, something could be done about it.....

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Verlustängste werden meist nicht als solche erkannt. Leider. Würden sie erkannt, könnte man etwas dagegen tun.

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Fears of loss are usually not recognized as such. Unfortunately. If they were recognized, something could be done about it.

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Angst begleitet uns durchs Leben. Es ist sozusagen ein Geschenk der 'Natur'. Was uns die 'Natur' dazu gibt, ist das Werkzeug, mit dieser Angst konstruktiv umzugehen: Erfahrungen, Vernunft, Selbsterkenntnis und vor allem Liebe, das Gegenteil von Angst.

Liebe ist die richtige Medizin gegen Angst. Sie treibt die Angst aus. Leider kennen wir die Liebe oft nicht gut genug. Wer Zugang zum biblischen Glauben hat und unseren Schöpfer als liebenden Vater kennengelernt hat, ist diesbezüglich stark im Vorteil.

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Fear accompanies us through life. It is, so to speak, a gift from 'nature'. What 'nature' gives us is the tool to deal with this fear constructively: experience, reason, self-knowledge and above all love, the opposite of fear.

Love is the right medicine for fear. It drives out fear. Unfortunately, we often don't know love well enough. Those who have access to biblical faith and who have come to know our Creator as a loving Father have a strong advantage in this regard.

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....Es gibt kein Argument gegen echte Liebe. Sie ist die herausragendste Komponente einer Beziehung..There is no argument against real love. It's the most outstanding component of a relationship....

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Es gibt kein Argument gegen echte Liebe. Sie ist die herausragendste Komponente einer Beziehung

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There is no argument against real love. It's the most outstanding component of a relationship

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Was versteht man unter Verlustangst ?

Die Verlustangst wird häufig auf die eigene Person bezogen. Dies kann sich zeigen, indem ich Angst habe __

  • nicht genug für den/die PartnerIn zu sein

  • nicht attraktiv genug, nicht interessant und liebenswert genug zu sein

  • andere bekämen mehr als ich (Eifersucht)

  • andere würden mich betrügen oder verraten oder ausnützen

  • vor anderen 'Konkurrenten', was zu Kontrollverhalten führen kann

  • meine/n PartnerIn zu verlieren, was mich meine eigenen Interessen verleugnen lassen kann.

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What is fear of loss?

The fear of loss is often related to oneself. This can be shown by being afraid __

  • not being enough for the partner

  • not attractive enough, not interesting and lovable enough

  • others would get more than me (jealousy)

  • others would deceive or betray or take advantage of me

  • in front of other 'competitors', which can lead to control behavior

  • Losing my partner, which can make me deny my own interests.

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....Nicht jede Blüte kann gleich viel Sonnenlicht erhalten..Not every flower can receive the same amount of sunlight....

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Nicht jede Blüte kann gleich viel Sonnenlicht erhalten

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Not every flower can receive the same amount of sunlight

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Wie entstehen Verlustängste ?

Verlustangst kann entstehen auf Grund von entsprechenden Verlust-Erlebnissen. Solche Erlebnisse können Traumas werden, je früher Kinder solche Verlusterfahrungen machen. Solche Erlebnisse können sein:

  • Streitigkeiten und folgende Trennung der Eltern

  • die Vernachlässigung durch ein oder beide Elternteile

  • Todesfälle von nahestehenden Menschen, sowie auch Tieren

  • Unsicherheit in familiärer Beziehungsstruktur

Letzteres sei etwas erklärt:  Kinder erkennen früh ihre Mutter und ihren Vater als Quelle der Befriedigung von Sicherheit und Geborgenheit. Funktioniert diese Quelle entweder aufgrund von Abwesenheit oder Vernachlässigung nicht, kann dies das Kind traumatisieren – es fühlt sich abgelehnt und erfährt einen Mangel an Zuwendung, was spätere Minderwertigkeits-Gefühle und Verlustängste bis hin zur Depression nach sich ziehen kann.

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How do fears of loss arise?

Fear of loss can arise due to corresponding experiences of loss. Such experiences can become trauma, the earlier children experience such loss. Such experiences can be:

  • Disputes and subsequent separation of parents

  • neglect by one or both parents

  • Deaths of loved ones, as well as animals

  • Insecurity in family relationship structure

The latter should be explained somewhat: children recognize their mother and father at an early age as the source of the satisfaction of security and security. If this source does not work, either due to absence or neglect, this can traumatize the child - it feels rejected and experiences a lack of care, which can later lead to feelings of inferiority and fear of loss up to depression.

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....Wenn das Herz in der Kälte liegen gelassen wird __..When the heart is left in the cold __....

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Wenn das Herz in der Kälte liegen gelassen wird __

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When the heart is left in the cold __

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Verlustangst und Bindungsangst

Es ist verständlich, dass jemand, der Angst vor einem Beziehungsverlust hat, gar keine Beziehung mehr eingehen will. Dieses Risiko ist dann zu gross. Diese daraus entstehende Angst heisst Bindungsangst. Sie ist ein häufiger Begleiter der Verlustangst. Die Erfahrung, Vertrauen zu Menschen aufzubauen und Nähe zuzulassen, muss in solchem Fall erst gelernt werden.

Umgang mit Verlustangst

Obwohl die als Kind gemachten Erfahrungen sehr tief sitzen können, sollte man - wer an Lebensqualität interessiert ist - etwas dagegen tun. Wichtig ist, dass man diese Angst als solche erkennen kann. Wenn man diese Erkenntnis als eine Herausforderung ansieht, dann kann eine Therapie oder ein bewusster Umgang mit diesen Ängsten helfen, den Leidensdruck zu vermindern und umzudenken. 

Um Verlustängste zu bearbeiten ist es daher sinnvoll eventuelle Kindheitstraumata aufzuarbeiten, das eigene Selbstbild zu verbessern und am „Loslassen“ zu arbeiten, zum Beispiel mit Übungen zur Achtsamkeit. So können Verlustängste überwunden werden und ein erfülltes Leben mit weniger Angst und nahen Beziehungen geführt werden.

Hier wichtige Schritte :

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Fear of loss and fear of commitment

It is understandable that someone who is afraid of losing a relationship may no longer want to be in a relationship. This risk is then too great. This resulting fear is called attachment fear. It is a frequent companion of the fear of loss. The experience of building trust in people and allowing closeness must first be learned in such a case.

Dealing with fear of loss

Although the experiences made as a child can be very deep, if you are interested in quality of life you should do something about it. It is important that one can recognize this fear as such. If you see this knowledge as a challenge, then therapy or a conscious handling of these fears can help to reduce the level of suffering and to rethink.

In order to deal with fear of loss, it makes sense to deal with any childhood trauma, to improve your own self-image and to work on "letting go", for example with mindfulness exercises. In this way, fear of loss can be overcome and a full life can be lived with less fear and close relationships.

Here are important steps:

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....Reflexion, Zusammenhänge erkennen, Vergangenheit aufarbeiten, positiv verarbeiten, das ist echter Gewinn..Reflection, recognizing connections, coming to terms with the past, processing it positively, that is real gain....

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Reflexion, Zusammenhänge erkennen, Vergangenheit aufarbeiten, positiv verarbeiten, das ist echter Gewinn

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Reflection, recognizing connections, coming to terms with the past, processing it positively, that is real gain

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1. Verlustangst erkennen

Wie schon gesagt. Viele wissen gar nicht, dass ihre schlechten Gefühle oder schwierigen Verhaltensweisen auf Verlustängste zurückzuführen sind. Übermässiges Klammern an Bezugspersonen, Misstrauen, Eifersucht und Kontrollzwang deuten auf diesen Umstand hin. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein, dass eine Bindungsangst zu Distanzierung, Feindseligkeit und Unnahbarkeit führen kann. 'Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung !'

2. Die Ursachen finden

Auf der Suche nach den Gründen braucht es Mut und Zielstrebigkeit. Entweder sucht man allein oder auch mit Hilfe einer Psychotherapie. Die Reise in die Kindheit oder auch zu späteren Erfahrungen ist spannend. Dabei geht es darum, als Erwachsener die gemachten Erlebnisse neu zu beurteilen und den tatsächlichen Umständen, der 'Wahrheit' auf die Spur zu kommen. Denn Wahrheit macht immer frei !

3. Eigene Identität neu definieren

Selbstwertgefühl

Verlustängste gehen meistens mit einem sehr schlechten Selbstwertgefühl einher oder entstehen durch dieses. Fallen wichtige Bezugspersonen aus, dann schleicht sich schnell das Gefühl der Wertlosigkeit, des Ungeliebtseins und nicht Willkommenseins ein. Der dadurch entstandene tiefe Selbstwert soll neu bearbeitet und definiert werden. Dazu später mehr.

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1. Recognize fear of loss

As I said. Many do not even know that their bad feelings or difficult behaviors are due to fear of loss. Excessive clinging to caregivers, mistrust, jealousy and the need to control point to this fact. But the opposite can also be the case: a fear of attachment can lead to distancing, hostility and aloofness. 'Self-knowledge is the best way to get better!'

2. Find the causes

It takes courage and determination to find the reasons. You either look for it alone or with the help of psychotherapy. The journey to childhood or later experiences is exciting. It is about as an adult to reassess the experiences made and to get on the track of the actual circumstances, the 'truth'. Because truth always makes you free!

3. Redefine your own identity

Self-esteem

Fear of loss is usually associated with, or is caused by, very poor self-esteem. If important caregivers fail, the feeling of worthlessness, of being unloved and not being welcomed quickly creeps in. The resulting deep self-worth should be reworked and defined. More on that later.

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....Sich als einzigartig, als Unikat, mit Talenten und Gaben erkennen, die eigene Entscheidungskraft und Menschlichkeit mit Grenzen und Potential schätzen und akzeptieren, das macht Selbstwert aus...Recognizing yourself as unique, as unique, with ta…

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Sich als einzigartig, als Unikat, mit Talenten und Gaben erkennen, die eigene Entscheidungskraft und Menschlichkeit mit Grenzen und Potential schätzen und akzeptieren, das macht Selbstwert aus.

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Recognizing yourself as unique, as unique, with talents and gifts, appreciating and accepting your own decision-making power and humanity with limits and potential, that is what defines self-worth.

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Grenzen akzeptieren und Gutes zulassen

Sich zu überarbeiten und ausnutzen zu lassen ist keine akzeptable Option. Nehmen Sie sich ganz bewusst Auszeiten, um dann das zu tun, was ihnen gut tut – das kann ein regelmässiger Abend sein, mit einem Bad, einem guten Buch, was Leckeres zu essen, ein spannendes Hobby oder Workshop oder später vielleicht sogar ein Wellnesswochenende oder Urlaub. Das Erlebnis von Entspannung und gelungener Selbsterfahrung fördert die Heilung. Wer sich selbst lieben kann, der kann auch den Partner lieben.

4. Negative Gedanken mit positiven ersetzen

Schlechte Gedanken über sich selbst, andere, über die Vergangenheit und die Zukunft, schwächen den Selbstwert. Diese negativen Gedanken sollen unterbrochen und mit positiven, dankbaren und freundlichen ersetzt werden. Die Suche nach positiven Gedanken kann mit wertvoller Literatur, Bibellektüre, Gebet und Umgang mit positiven Menschen unterstützt werden.

Was ich persönlich sehr schätze, ist, meine Sammlung an Bibelversen und mir wichtige Zitate von weisen Menschen jeden Morgen und Abend (meist im Bett) Stück für Stück durchzuarbeiten. Das gibt mir jedes Mal einen positiven Schub.

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Accept boundaries and allow good things

Overworking and being taken advantage of is not an acceptable option. Deliberately take time out to do what is good for you - it can be a regular evening with a bath, a good book, something delicious to eat, an exciting hobby or workshop or later maybe even a wellness weekend or Vacation. The experience of relaxation and successful self-awareness promotes healing. He who can love himself can also love his partner.

4. Replace negative thoughts with positive ones

Bad thoughts about yourself, about others, about the past and the future, weaken self-worth. These negative thoughts should be interrupted and replaced with positive, grateful and kind ones. The search for positive thoughts can be supported with valuable literature, Bible reading, prayer and dealing with positive people.

What I personally appreciate very much is working through my collection of Bible verses and quotes from wise people that are important to me every morning and evening (mostly in bed) piece by piece. That gives me a positive boost every time.

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....Nach der Analyse folgt die Entscheidung zur Veränderung, Zug um Zug zu einer besseren Lebenssituation..After the analysis, the decision to change follows, step by step towards a better life situation....

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Nach der Analyse folgt die Entscheidung zur Veränderung, Zug um Zug zu einer besseren Lebenssituation

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After the analysis, the decision to change follows, step by step towards a better life situation

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5. Entscheidung zu kontinuierlicher besserung

Zug um Zug... es ist ein Weg, der Kraft und Zielstrebigkeit braucht. Falls Sie sich dafür entschliessen, an diesem Thema zu arbeiten und weiterzukommen, der Balance zuzustreben, dann möchte ich hinzufügen: Geben Sie nicht auf. Vertrauen Sie sich jemandem an, der Ihnen auf dem Weg helfen kann und Sie positiv unterstützen will. 

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5. Decision on continuous improvement

Train by train ... it is a path that takes strength and determination. If you decide to work on this topic and move on, strive for balance, then I would add: don't give up. Trust someone who can help you along the way and who wants to support you in a positive way.

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