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NEIN sagen heisst Grenzen setzen
Fällt es Ihnen auch schwer, manchmal NEIN zu sagen und damit Grenzen zu setzen?
Gehören Sie zu denjenigen, die sich oftmals ausnutzen lassen und sich danach darüber ärgern, dass die anderen ihre Grenzen nicht respektieren?
Zum Setzen guter Grenzen gibt es drei praktische Schritte:
1. Eigene Grenzen erkennen,
2. diese Grenzen vor sich selbst anzunehmen, und
3. sie mit einem entschiedenen NEIN zu verteidigen
Diese Schritte schauen wir uns weiter unten noch genauer an.
Zunächst einmal wollen wir uns mit der Frage beschäftigen
Grenzen setzen ohne schlechtes Gewissen – geht das überhaupt?
Wir machen uns oftmals Sorgen,
was andere über uns denken könnten,
dass wir andere vor den Kopf stossen könnten
dass wir zu egoistisch sind
Warum andere unsere Grenzen überschreiten
Vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt, warum andere dauernd Ihre Grenzen überschreiten und Sie es einfach nicht schaffen, sich dagegen zu wehren.
Zwei wichtige Gründe dafür sind oftmals die folgenden:
Sie kennen Ihre Grenzen nicht. Kein Wunder, dass die anderen sie auch nicht kennen.
Sie verteidigen Ihre Grenzen nicht. Deswegen nehmen andere Ihre Grenzen nicht ernst.
Viele Menschen haben diese Herausforderung, dass sie sich noch keine grossen Gedanken darüber gemacht haben, worin eigentlich ihre Grenzen bestehen, geschweige diese noch zu verteidigen.
Hier ein paar Gründe, warum sich viele Menschen ausnutzen lassen:
Angst, abgelehnt zu werden, weil wir Anerkennung dringend nötig haben
Angst, andere zu enttäuschen, weil wir glauben, auf deren guten Eindruck angewiesen zu sein
Angst vor Konflikten, da wir ein Helfersyndrom entwickelt haben
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Saying NO means setting boundaries.
Is it hard for you to defend your boundaries with a decisive NO?
Are you one of the many individuals who tend to get aggravated when they realize they have once again allowed themselves to be exploited by others who don’t respect their boundaries?
Here are 3 steps for setting smart boundaries:
1. Recognition
2. Acceptance
3. Defense
Let’s have a closer look at these three steps.
Setting Boundaries Without Feeling Guilty
How is that possible?
We often worry
about what others may think of us
that we might hurt someone’s feelings
about being selfish.
Why do others overstep our boundaries?
Perhaps you have asked yourself this question and wonder why you are not able to defend yourself.
Here are some possible reasons:
You don’t know your own boundaries. No wonder nobody else does either.
You don’t defend your boundaries. Therefore no one takes them seriously.
Many people are challenged because they have never really thought about where their boundaries actually lie, let alone how to defend them.
Here are some reasons why many people allow others to use them:
Fear of rejection
The need for recognition
Fear of disappointing others
The need to make a good impression
Fear of conflict
The need for harmony or helper’s syndrome
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Für andere, vor allem für Fremde, ist nicht so leicht erkennbar, welche Lasten wir mit uns herumschleppen. Wüssten Sie es, würden sie viel eher darauf Rücksicht nehmen. Umso mehr ist es unser Vorrecht, manchmal solche Grenzen aufzuzeigen.
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For others, especially outsiders, it is not so easy to determine what burdens we are carrying around with us. If they knew, they would likely show more consideration. When we understand this, we can recognize our own responsibility to sometimes clarify our boundaries for others.
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Warum sind klare Grenzen so wichtig?
Oft erwarten wir, dass andere doch merken müssten, wann sie zu weit gehen. Aber da überfordern wir sie meistens, denn jeder Mensch hat ganz individuelle Grenzen. Was für den einen noch ok ist, kann den anderen total überfordern.
Wir müssen anderen freundlich und bestimmt sagen, wo unsere Grenzen sind.
Tun wir das nicht und ärgern uns dauernd über deren Grenzüberschreitungen, dann sind wir doch eigentlich selber schuld, oder nicht?
“Bis hierher und nicht weiter!”
Es ist klar:
Nur wenn wir wissen, wo unsere Grenzen liegen, können wir sie auch verteidigen
Nur wenn die anderen auch wissen, wo unsere Grenzen sind, können sie diese respektieren
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Why are clear boundaries so important?
We often expect others to notice when they’re violating our space. However, this expectation can easily be set too high, because every person has a unique set of boundaries. What may be perfectly okay and normal for one person can throw another way off balance.
We have to communicate our boundaries clearly.
If we don’t speak up and then suffer constant annoyance because of overstepped boundaries, we may have only ourselves to blame. Would you agree?
“Thus far and no further!”
It is crystal clear:
We can only defend a boundary if we know where it is.
Others can only respect our boundaries if they know they exist.
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Hätte dieses Grundstück keinen Zaun, wäre der Besitzer eventuell der Willkür der vielen Spaziergänger ausgeliefert. Damit sind die Regeln klar erkennbar. In unserem Leben gibt es überall Regeln, Gesetze, die uns die Grenzen aufzeigen.
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If this property had no fence, the owner would be completely at the mercy of every passerby. The fence gives a clear indication of the owner’s borderline to everyone who sees it. In our lives there are many rules and laws that reveal such boundaries.
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In 3 Schritten Grenzen setzen
Wo sind meine Grenzen?
Wenn wir in einem Entscheidungsprozess komische Gefühle bekommen, deutet das auf einen solchen Grenzkonflikt hin. Es ist das Unwohlsein, dass eine Entscheidung wegen unserer eigenen Werte und Gefühle zum Dilemma werden kann.
Jeder von uns hat gewisse Werte und Konzepte, die er nicht einfach aufgeben will. Werden sie von aussen in Frage gestellt, reagiert unser inneres System darauf. Können wir das erkennen und analysieren, sind wir im Vorteil.
Akzeptiere deine Grenzen
Es ist nicht immer leicht, seine eigenen Grenzen auch noch zu akzeptieren. Wer gibt schon gerne zu, dass er sich diese Ausgabe nicht leisten oder jetzt nicht helfen kann?
Menschen, die zum Perfektionismus neigen, dürfen gerne darüber in diesem BLOG nachlesen.
Wenn man ehrlich gegenüber sich selbst ist, seine eigenen Defizite und Nöte akzeptiert und die eigenen Bedürfnisse auch annimmt und gegebenenfalls sogar verteidigen will, schafft man sich so die Grundlagen für ein Akzeptieren der eigenen Grenzen.
Wenn Sie eine wichtige Grenze erkannt haben und diese auch leben wollen, können Sie Ihre Überzeugung mit folgendem Satz stärken:
“Ich akzeptiere diese Grenze von nun an. Sie ist nötig, damit es mir weiterhin gut gehen kann. Nur so kann ich auch anderen helfen.”
Wie können wir deutlich NEIN sagen?
Aller Anfang ist schwer. Geben Sie nicht auf. Es wird immer besser. Irgendwann können Sie sogar freundlich dazu lächeln.
Es ist klar, dass Ängste oft nur langsam verschwinden. Auch die Umgebung muss sich auf gewisse Grenzen einstellen lernen. Ablehnung zu riskieren bedingt oft einen guten Selbstwert (siehe BLOG).
Vergewissern Sie sich, WER Sie sind, WOZU und WARUM Sie in einer bestimmten Umgebung und unter bestimmten Menschen da sind und WOMIT Sie anderen Unterstützung geben wollen. Ein kleiner Trost mit Augenzwinkern: nicht alles wird funktionieren. (BLOG)
Ein NEIN kann auch bedeuten, dass Sie eine Alternative anbieten. “Ich würde gerne helfen, aber heute passt es mir nicht. Wie wäre es mit morgen Nachmittag?” Dabei muss natürlich die Alternative natürlich ein für Sie gangbarer Weg sein.
Vielleicht gibt es heute schon eine gute Gelegenheit, mal ein NEIN auszuprobieren, ohne unbedingt große Wellen aufzuwerfen. Menschen, die in einer unpersönlicheren Beziehung zu uns stehen, können eher mal ein NEIN schnell akzeptieren. Aber machen Sie sich selbst keinen Stress. Auch dies ist ein Lernvorgang, der dazu führen soll, später einmal in wichtigen Beziehungen ein NEIN einzubauen, wenn es Sinn macht.
Sie werden merken, dass in den meisten Fällen, manchmal sogar überraschend, Ihr NEIN sofort akzeptiert wird. Klar, von einem JA-Sager zu einem JA/NEIN-Sager zu werden ist ein herausfordernder Prozess. Hoffentlich haben Sie freundlich und bestimmt nein gesagt. Das wird einfacher akzeptiert.
VIEL ERFOLG !!
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3 Steps for Setting Boundaries
1. Where are my boundaries?
o When we get a strange feeling in the process of making a decision, it could be an indication of a boundary conflict. When our values and feelings are in disagreement with a decision we have made, the dilemma can cause turmoil within.
o Each of us holds certain values and concepts, which we would not easily relinquish. When these are challenged from without, our inner system reacts automatically. If we can identify and analyze this process, we will have an easier time recognizing our own boundaries.
2. Accept your boundaries.
o It’s not always easy to accept one’s own boundaries. Who likes to admit he can’t afford to buy something or that she can’t help someone at the moment?
o Perfectionists usually have a hard time accepting their boundaries. You can read about the problem of perfectionism HERE .
o Being honest with oneself, recognizing one’s own weaknesses and needs, and possibly even being willing to defend them, all build a good foundation on which to base the acceptance of one’s own boundaries.
o When you identify an important boundary and you want to integrate it into your life, you can strengthen your conviction by repeating the following statement to yourself:
“From now on I accept this boundary. It is a necessary part of my life, and it will help me to thrive and to be a blessing to others.”
3. How can I communicate a clear NO?
o Remind yourself of WHO you are, WHY you’re here and HOW you would like to benefit mankind. There are some things you can do, some you just can’t (see BLOG).
o When you say NO, you might offer an alternative. “ I would really like to help, but I’m too busy today. How about tomorrow afternoon?” Of course, the alternative should also coincide with your own parameters. BLOG
o You could look for an opportunity to try out a NO without causing too much commotion. For example, it’s usually easier to practice saying NO on someone with whom you have little or no personal involvement. Later, these skills can be tested in some more important personal relationships, as the need arises.
o If you can communicate your decision in a friendly but firm manner, you’ll find it will be more easily accepted.
o In most cases, you will notice your NO is accepted without contradiction. However, the evolution from a YES person to a YES/NO person is a process that requires time. Also, our fears are often hard to lose and those around us need time to adjust to our new parameters, so we need patience.
o If at first you don’t succeed, try, try again. Never give up. Practice makes perfect. At some point, you will even be able to smile as you refuse a request.
o I wish you every success!!
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Also denken Sie daran. Es muss nicht immer ein JA sein. Auch nicht immer ein NEIN. Es kann auch heissen: “Das muss ich mir noch überlegen, aber morgen kann ich dir Bescheid sagen.”
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Remember, you have a choice. You don’t always have to say YES, nor do you always have to say NO. You might say something like: “I’ll have to think about that. I’ll let you know tomorrow.”
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